Im Alter von 84 Jahren verliert Antonio Silva seine Frau. Aber es kommt noch schlimmer: Er muss ins Altersheim. Gemeinsam mit anderen Greisen versucht er dort, dem Tod so viel Leben wie möglich abzuringen, und durchläuft so eine ungeahnte Wandlung. Sein Herz öffnet sich, und die Erinnerungen an seine Vergangenheit im Portugal des 20. Jahrhunderts ändern das Bild, das er von sich selbst hat. Silva erkennt immer deutlicher, dass er zwar vordergründig ein guter Mensch war, dass dies in Zeiten einer Diktatur, wie der Salazars, aber nicht genügt. - Mit kantigem Humor und behutsamer Einfühlung erzählt Valter Hugo Mãe eine verblüffende Geschichte über Verantwortung, Freundschaft und Selbsterkenntnis.
Valter Hugo Mãe Bücher
Dieser portugiesische Autor, der unter dem Künstlernamen valter hugo mãe schreibt, taucht tief in die menschliche Verfassung und ihre Komplexität ein. Sein Stil zeichnet sich durch eine lyrische Qualität und eine introspektive Betrachtung von Themen wie Erinnerung, Verlust und Identitätssuche aus. Durch seine Prosa und Poesie erforscht er die Zerbrechlichkeit des menschlichen Geistes und die Kraft des Erzählens bei der Navigation durch eine komplizierte Welt. Sein Schreiben ist geprägt von einer poetischen Sensibilität, die die Leser in intime Porträts menschlicher Erfahrungen zieht und universelle Wahrheiten in individuellen Geschichten offenbart.


Arte aplicada ao lugar
- 205 Seiten
- 8 Lesestunden