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Jonathan Stumpf

    Vergleich der Ordensgründer Ignatius von Loyola und Hieronymus Aemiliani. Weshalb haben sich ihre Orden nicht vereint?
    Die völkische Bewegung um 1900 im Spannungsfeld zwischen Rassenlehre und Anglophobie. "Germanen gegen Germanen"
    Der Herakles Lansdowne. Eine ambivalente Skulptur zwischen Statik und Dynamik?
    „Watts-Aufruhr“, Rodney King und „Black Lives Matter“
    • „Watts-Aufruhr“, Rodney King und „Black Lives Matter“

      Rassenunruhen in den USA und die deutschsprachige Presse

      In Zeiten von Identitätspolitik und „Wokeness“ ist der Rassismusvorwurf schnell zur Hand, um unliebsame Ansichten aus der öffentlichen Debatte auszuschließen. Ob etwas als rassistisch aufzufassen ist oder nicht, sollen dabei allein die von Rassismus Betroffenen entscheiden dürfen, da der weißen Mehrheitsgesellschaft hierzu kein Urteil zustehe. Immer mehr Zeitgenossen sehen in dieser vor allem von Journalisten angemahnten Sprachdisziplin eine Gefährdung ihrer Redefreiheit und befürchten die „Meinungsdiktatur des Regenbogens“ (Andreas Rödder). Vor diesem Hintergrund wird interessant, was noch vor wenigen Jahren sagbar war – und welche Diskursverschiebungen sich seither ereignet haben. Am Beispiel von drei größeren Rassenunruhen in den USA im Abstand von jeweils einer Generation wird in der vorliegenden Diskursanalyse die Rezeption ethnischer Auseinandersetzungen in der deutschen Presse unter die Lupe genommen und das sich wandelnde Gesamtnarrativ des Mainstreams herausgearbeitet. Das öffentliche Bewusstsein wird medial kontrolliert – die offiziellen und inoffiziellen „Sprachregime“ zu kennen, denen wir alle unterworfen sind, ist unverzichtbar für ein sachgerechtes Verständnis unserer gegenwärtigen Situation. Der Autor stellt zu diesem Zweck heraus, welche Erzählung die meinungsbildenden Medien um gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Schwarz und Weiß konstruiert haben und wie sich diese bis in unsere heutigen Tage hinein auswirkt.

      „Watts-Aufruhr“, Rodney King und „Black Lives Matter“
    • Die Studienarbeit untersucht die Position der völkischen Bewegung gegenüber dem Britischen Weltreich und den Engländern, insbesondere im Kontext der Figur "John Bull". Michael Peters analysiert die tief verwurzelte Englandfeindlichkeit des Alldeutschen Verbands und hinterfragt, ob diese Anglophobie im Widerspruch zu den verbreiteten Rassentheorien von Arthur de Gobineau und Houston Stewart Chamberlain stand. Die Arbeit beleuchtet die komplexen Diskurse innerhalb der völkischen Bewegung um 1900 und deren Beziehung zu nationalen und rassistischen Ideologien.

      Die völkische Bewegung um 1900 im Spannungsfeld zwischen Rassenlehre und Anglophobie. "Germanen gegen Germanen"