Der Sammelband untersucht in 15 Fallstudien aus den Disziplinen Geschichtswissenschaft, Kirchen- und Kunstgeschichte die Rolle der Kirchen in kulturellen Transfers zwischen Ungarn und Zentraleuropa in der Frühen Neuzeit. Aufgezeigt wird die Komplexität und Differenziertheit dieser Vorgänge, die auf verschiedenen Ebenen des politischen, sozialen und religiösen Lebens erfolgten. Der Kreis der Mittler war in Netzwerke eingebunden und äußerst heterogen: Neben Weltgeistlichen, Mönchen und Theologen wirkten Gelehrte, Adelige, Künstler, Emigranten sowie Orden, Familien und Verwaltungsinstitutionen. Zu den untersuchten Medien der Transfers zählen Sprache, Flugblätter und Flugschriften, Katechismen, Bibelübersetzungen, theologische Schriften, Berichte, Traktate, Seelsorgepraktiken, materielle Artefakte, Gemälde, Ikonen, historiographische Werke und Tagebücher. Sehr unterschiedlich erfolgten Aneignung und Rezeption, etwa in Anleihe, Imitation, Adaption und Assimilation. Es gab auch Prozesse des Rücktransfers. Neben breiter Akzeptanz finden sich Formen der Ablehnung, der Ignoranz und des Widerstands. Kirche und Religion erscheinen insgesamt als aktive und treibende Faktoren vielgestaltiger kultureller Transfers, der Ungarn in Zentraleuropa integrierte.
Elisabeth MARIA Reihenfolge der Bücher






- 2019
- 2014
Augenblicke in Asien, das sind Momente erlebt in Bangladesch, Indien und Indonesien. Vor allem aber sind es Blicke unbestreitbar westlicher Augen in einer zunächst fremden Kultur, Blicke, die sich dem Gegenüber aussetzen, Blicke, die ein Gegenüber suchen, an ihm vorbeigehen, ihm ausweichen, die einander begegnen. Es sind literarische Miniaturen, die unsere Sicht auf uns selbst und andere verändern können.
- 2008
Seelenbewußtsein
Hellsehen und Jenseitskontakte
Alle Menschen werden ohne Vorbereitung für ihr Leben in diese Welt hinein geboren. Manche brauchen viel Zeit, um sich hier zu integrieren und zurechtzufinden. Dieses Buch ist wie ein kleiner Fahrplan zu Ihrem Leben sowie zu den Dingen, die Ihnen begegnen. Es zeigt die Ursachen auf, warum Ihr Leben bisher so verlaufen ist und nicht anders. Es stellt eine Methode vor, die Ihnen hilft Ihr Potential und Ihre Talente zu erkennen und diese auch zu leben. So werden Sie Meister Ihres eigenen Lebens. Das bekannte Medium schöpft aus einem reichen Erfahrungsschatz und jahrelanger Seminartätigkeit. Im Buch empfindet man ein Seminar nach. Hautnah erlebt man dabei die durchschlagende Problemlösung und wie sich das Leben der Teilnehmer dadurch zum Guten wendet.
- 2007
Die Freunde Barbara, Martina, Benjamin, Maria, Bianca und Florian dürfen, da sie gute Zeugnisse haben, allein mit ihren Pferden im Klippenhaus auf Long Island, welches den Eltern von Bianca und Maria gehört, Ferien machen. Die Eltern der Beiden bringen die Kinder und ihre Pferde hin und fahren anschließend zum Flughafen, von dem sie nach Frankreich abfliegen. Gleich am ersten Tag nach ihrer Ankunft gelingt es Barbara im Dorf ein entlaufenes Zirkuspferdchen einzufangen. Ihr Bruder Benjamin und sein Freund Florian erkunden einen alten Leuchtturm, welcher auf den Klippen steht. Dabei finden sie einen Stein mit einem Eisenring darauf. Mit Hilfe einer Stange schieben sie gemeinsam den Stein weg. Darunter kommt eine Eisentreppe zu Tage, welche tief hinunterreicht. Wo wird sie enden? Bei einem Wettreiten am Strand entdecken die Buben ein Delfinbaby. Florian reitet den Mädchen nach, um sie um Hilfe zu bitten. Wird es den Freunden gelingen, das Delfinbaby ins Meer zurückzubringen und was für Erlebnisse warten noch auf sie?
- 1998
Die vorliegende Edition enthält die Protokolle des evangelisch dominierten (Teil-)Fürstenrates Osnabrück über die Sitzungen vom 3. Februar bis zum 27. April 1646. Beratungsgegenstand waren alle Punkte der Friedensvorschläge des Kaisers (September 1645), Frankreichs und Schwedens (Januar 1646). Am Ende stand ein mit dem korrespondierenden (Teil-)Fürstenrat Münster vereinbarter Beschluß des (Gesamt-)Fürstenrates unter Einfügung der (meist evangelischen) Minderheitsvoten. Dieser ist am 27. April 1646 den kaiserlichen Gesandten übergeben worden. Grundlage der Edition ist das gemeinsame Protokoll autorisierter, evangelischerseits bestellter Protokollanten; im Variantenapparat wird das (kürzere und unvollständige) Protokoll des katholischen Direktoriums (Österreich) berücksichtigt. Ein laufender Sachkommentar erschließt die Aktenstücke und Gegenstände, über die verhandelt worden ist, sowie die daran beteiligten und erwähnten Personen. Zwei Interimsregister bereiten den Band so auf, daß er bereits für sich allein benutzt werden kann, ehe das Gesamtregister den Osnabrücker Fürstenrat 1645-1648 erschließen wird. Die Einleitung informiert über Zusammensetzung und Verfahrensweise des Osnabrücker Gremiums.