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Kilian Baumann

    Der Einfluss von Anbieterstrukturen auf Mietwohnungspreise
    • Der Einfluss von Anbieterstrukturen auf Mietwohnungspreise

      Eine empirische Untersuchung für die sieben größten Städte Deutschlands

      Wohnungsmärkte sind zentraler Bestandteil politischer Diskussionen, insbesondere in Bezug auf die Enteignung großer Wohnungsunternehmen wie „Deutsche Wohnen SE“. Diese Debatte wirft die Forschungsfrage auf, ob identische Wohneinheiten in staatlichem Besitz tatsächlich zu geringeren Mietpreisen führen würden. Die Beantwortung dieser Frage ist komplex, da Preisunterschiede oft auf unterschiedliche Qualitätsmerkmale zurückzuführen sind. Während die Literatur Wohnungspreise hauptsächlich mit realwirtschaftlichen Faktoren erklärt, wird der Einfluss der Anbieter auf die Preise in der öffentlichen Debatte selten thematisiert. Diese Arbeit zielt darauf ab, diese Lücke zu schließen. Eine zentrale These besagt, dass verschiedene Vermietergruppen unterschiedliche Preissetzungsspielräume haben, die sie unterschiedlich nutzen. Eine hedonische Preisanalyse zeigt, dass Mieten von genossenschaftlichen und staatlichen Anbietern tatsächlich niedriger sind als die von vergleichbaren gewerblichen Angeboten. Der Unterschied zwischen privaten und gewerblichen Anbietern ist jedoch unklar. Zudem wird der Zusammenhang zwischen Anbietergruppen und Qualitätsmerkmalen untersucht. Es wird festgestellt, dass Wohnungen privater Vermieter aufgrund besserer Qualität die höchsten Preise erzielen, während bei vergleichbarer Qualität kein Preisunterschied messbar ist. Staatliche Anbieter vermieten zwar günstiger, doch teilweise ist dies auf geringere Qualität zu

      Der Einfluss von Anbieterstrukturen auf Mietwohnungspreise