Martin Repp untersucht die apokalyptische Bewegung "Aum Shinrikyo", die 1995 einen Giftgasanschlag in der U-Bahn von Tokio verübte. Er analysiert die Entstehung, Entwicklung und gesellschaftlichen Hintergründe der Gruppe und zeigt, wie die Radikalisierung solcher Gemeinschaften auch in anderen Kontexten zu beobachten ist.
Martin Repp Bücher





Der eine Gott und die anderen Götter
Eine historische und systematische Einführung in Religionstheologien der Ökumene
Angesichts der wachsenden religiösen Pluralisierung in Europa wurden Theologien entwickelt, die in Exklusivismus, Inklusivismus und Pluralismus unterteilt werden. Historische Untersuchungen zeigen, dass diese Theologien seit der Frühzeit der Kirche entstanden sind, basierend auf Soteriologie und Kosmologie, und den interreligiösen Dialog fördern.
Theologische Ausbildung im Zeitalter zunehmender Globalisierung
Ökumenische und interreligiöse Studienprogramme in Indien, Israel, Japan und dem Libanon
Diese Untersuchung arbeitet das religiöse Denken Honens (1133–1212) heraus, den die buddhistische Schule des Reinen Landes (Jodo-shu) in Japan als ihren Gründer beansprucht. Gegenüber den inklusiven religiösen Systemen der traditionellen buddhistischen Schulen (mit einer Vielzahl religiöser Praktiken und Lehren) führte Honen durch die Begründung seiner exklusiven Lehre und Praxis des Nembutsu (Anrufung des Buddha-Namens) ein neues Paradigma in die japanische Religionsgeschichte ein. Dieser Paradigmenwechsel wird vor dem Hintergrund der Geschichte der indischen, chinesischen und japanischen Tradition des Reinen Landes, sowie im Zusammenhang des zeitgeschichtlichen sozialen, politischen, kulturellen und religiösen Kontextes dargestellt. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf den Werken Honens. Eine Analyse seiner frühen Schriften liefert den Schlüssel für diesen Paradigmenwechsel. Durch Darstellung (teils in Übersetzung, teils in Zusammenfassung) und Analyse seines Hauptwerkes Senchaku-shu sowie unter Heranziehung seiner Kritiker werden daraufhin die spezifischen Methoden und Inhalte seines Denkens herausgearbeitet. Im Schlusskapitel werden dann grundlegende Strukturen religiöser Erneuerungsbewegungen durch den Religionsvergleich mit Luthers Reformation vorgestellt.
Diese Arbeit untersucht Tillichs These von der Transzendierung des Theismus. Theismus muss als gegenständlicher Gottesglaube transzendiert werden, um eine bleibende Antwort auf die Religionskritik Feuerbachs und den Atheismus des 20. Jahrhunderts geben zu können. Dieses apologetische Bemühen durchzieht Tillichs gesamte Wirkungszeit wie ein roter Faden. Die Analyse des Zusammenhangs von Methode und Inhalten versucht, sowohl Tillich besser zu verstehen als auch die Fragwürdigkeit seiner Thesen aus sich selbst heraus evident zu machen. Schliesslich könnte die Untersuchung Anstoss dazu geben, die Angemessenheit der Rezeption von Tillich in der sogenannten Gott-ist-tot-Theologie infrage zu stellen.