Anthony Giddens, Baron Giddens Reihenfolge der Bücher
Anthony Giddens, Baron Giddens (* 18. Januar 1938 in Edmonton, London) ist ein britischer Soziologe und Life Peer.







- 2006
- 2001
Entfesselte Welt
- 114 Seiten
- 4 Lesestunden
Anthony Giddens hielt im Jahre 1999 die Reith Lectures - von der BBC gesendet und sich folglich an ein großes Publikum wendend. Er sprach über sein Thema , die Globalisierung. In ihrem Zuge hat sich unsere Welt entfesselt. Alle, an jedem Platz der Erde, gleichgültig, ob arm oder reich, sind ihren Folgen ausgesetzt. Die Risiken, die sie für den Einzelnen birgt, nehmen in unbekanntem Ausmaß zu. Die Globalisierung erfordert Veränderungen in unserem Demokratieverständnis, stellt neue Anforderungen an die Familien und verlangt, so Giddens, eine kosmopolitische Einstellung, damit die Welt nicht im Chaos des Fundamentalismus unter, schiedlichster Spielart versinkt.
- 2001
Die Frage der sozialen Ungleichheit
- 196 Seiten
- 7 Lesestunden
Mit seinem Buch Der dritte Weg hat Anthony Giddens ein umfassendes Programm für politisches Handeln auf allen Ebenen in den Zeiten der Globalisierung vorgelegt. Dieses neue Denken und diese neue Praxis drängten sich auf, da vor allem auf wirtschaftlichem Gebiet weder die Konservativen noch die traditionellen Linken eine angemessene Antwort liefern. Giddens" Kritik an diesen Lagern führte in ganz Europa zu einer Debatte über Ziele und Mittel des dritten Wegs. In seinem neuen Buch antwortet Giddens seinen Kritikern und entfaltet im Detail seine Konzeption.Die neoliberalen Vertreter einer uneingeschränkten Herrschaft des Weltmarktes werfen Giddens vor, seine Vorstellungen von einem globalen Regieren schränkten das Wirtschaftswachstum ein und verstärkten die soziale Ungleichheit. Die traditionelle Linke hält ihm vor, seine Perspektive für den Umbau des Sozialstaates verleihe der Globalisierung zuviel Gewicht, schränke die Handlungsfähigkeit des Nationalstaats ein und führe in seiner Konse quenz zum Abbau der für die Demokratie notwendigen gesellschaftlichen Umverteilungsmechanismen. Giddens zeigt, dass weder ungezügeltes Wirtschaftswachstum noch Globalisierungspessimismus in der Lage sind, die soziale Demokratie zu erneuern. Allein der dritte Weg, der die neuen Faktoren Globalisierung, Individualisierung und ökolologische Notwendigkeiten berücksichtigt, erlaubt, auf neue Anforderungen neue Antworten zu geben.
- 1999
- 1997
In diesem Buch skizziert Anthony Giddens eine radikal-kritische Politik jenseits aller eingefahrenen Denkmuster: Ausgehend von den Begriffen Globalisierung, Enttraditionalisierung und Ungewißheit beleuchtet er die sozialen Revolutionen unserer Zeit, zeigt die Widersprüche konservativer Politik, stellt zwei Theorien der Demokratisierung einander gegenüber und eintwirft ein Programm radikaler Demokratie
- 1995
Anthony Giddens Soziologie gilt weltweit als das Einführungswerk in das gleichnamige Fach. Gekennzeichnet durch hohe Lesbarkeit und eine für Lehrbücher ungemeine Aktualität und Zeitbezogenheit, hat es diesen Ruf auch zu Recht: Man wird förmlich in das Werk hineingezogen; der Autor führt einen Dialog mit der LeserIn Waren Sie schon einmal verliebt?, in dem zuerst einmal in groben Zügen die Geschichte der Soziologie präsentiert wird. Danach wird es immer spezifischer: Über Kultur, Gesellschaft und Individuum und Gesellschaftstypen führt der Dialog weiter zu Geschlecht und Sexualität, Körper und Familie, um schließlich Moderne Organisationen, Massenmedien, Arbeit und Wirtschaftsleben oder den Globalen Wandel und die Umweltkrise zu diskutieren. Immer wird dabei mit plastischen Bildern gearbeitet, und immer hat man als LeserIn den Eindruck, mittendrin und dabei zu sein was die Lektüre des Buches zu einem beeindruckenden Gespräch über Soziologie macht und den Lerneffekt garantiert.
- 1995
Anthony Giddens, geboren am 18 Januar 1938 in Edmonton, war bis 2003 Direktor der London School of Economics and Political Science und zuvor Professor der Soziologie an der University of Cambridge. Joachim Schulte ist Autor mehrerer Bücher über Ludwig Wittgenstein und Mitherausgeber der Kritischen Editionen von Wittgensteins Hauptwerken.
- 1993
Seit der »sexuellen Revolution« der siebziger Jahre ist das Thema Sexualität in aller Munde. Der Feminismus und das Coming-Out der Homosexuellen haben die tradierten Geschlechterrollen ebenso in Frage gestellt wie die sexuelle Moral. Trotzdem gelten Sex, Liebe und Erotik immer noch als ausschließlich private Bereiche. Der Wandel der Intimität, so zeigt Giddens, betrifft aber ebenso wie unsere ganz persönlichen Beziehungskrisen die Demokratie unserer modernen Gesellschaften. Dieser Wandel geht nicht etwa, wie Konservative behaupten, in die Richtung immer größerer Permissivität und ungehemmten Sex mit möglichst vielen Partnern. Vielmehr entwickeln sich unsere Liebesbeziehungen, Freundschaften und Eltern-Kind-Beziehungen hin zu mehr Partnerschaft und Gegenseitigkeit. »Demokratie«, dafür plädiert Giddens’ umfassende Analyse, ist daher nicht nur eine politische Forderung, sondern ein Schlüsselbegriff für die neue Partnerschaftlichkeit im privaten Leben.
- 1992
In diesem Text, der die in seinem Vortrag in Wien am 3. Dezember 1990 formulierten Thesen in überarbeiteter Form darstellt, faßt der Autor die in seinen beiden jüngsten Büchern – The Consequences of Modernity und Modernity and Self-Identity – entwickelte Analyse der Moderne zusammen. Ausgehend von der Klärung der epistemologischen Frage, inwieweit kritische Theorie mit ihrem Anspruch zu totalisieren angesichts der bekannten Einwände überhaupt noch möglich ist, diagnostiziert Giddens den institutionellen Charakter der (Spät)Moderne und weist dabei deutlich jene Versuche zurück, die ein wie auch immer geartetes Zeitalter der Postmoderne ausrufen wollen. Für ihn radikalisieren sich zur Zeit lediglich in der Moderne je schon angelegte Tendenzen – so beispielsweise in der Globalisierung von Risiken mit hohen Konsequenzen. Abschließend wird mit Bezug auf zeitgenössische Ethik-Debatten die Frage nach dem Verhältnis von Theorie und Praxis diskutiert.
- 1988
Anthony Giddens präsentiert in seinem Hauptwerk die ausgereifteste Fassung seiner „Theorie der Strukturierung“. Er entwickelt diese Konzeption von handlungstheoretischen und mikrosoziologischen Überlegungen über eine Zeittheorie bis hin zum Grundriss einer nicht-funktionalistischen und nicht-evolutionistischen Makrosoziologie. Kritische Exkurse etwa zu Freud, Foucault, dem methodologischen Individualismus und Parsons' Evolutionstheorie schließen einzelne Kapitel des Buches ab.
