Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Kornelia Koepsell

    Die Entwicklung des Zeitverstehens beim Kind
    Weißes Rauschen
    Epiphanien
    Heimatland
    • Heimatland

      Gedichte

      Bei den Gedichten in dem Band Heimat spürt Kornelia Koepsell den Grundlagen der menschlichen Identität nach. Welche Faktoren bestimmen unser Selbst und geben uns Stärke zu leben, zu lieben und zu sterben? Diese Fragen sind in Zeiten der Globalisierung, des Kultur- und Werteverfalls hochaktuell. Geburtsort, Umgebung, Eltern, familiäre Tradition, Geschichte des Herkunftslandes, kulturelles Erbe, aktuelle Moden, soziale Bewertungstrends, die unter anderem durch Comics und Computerspiele vermittelt werden, sowie mediale Gemeinschaftserlebnisse spielen eine Rolle. Im vorliegenden Band werden diese Faktoren in sensiblen, menschenfreundlichen, teilweise auch frechen Gedichten mit erfrischender Offenheit angesprochen. Dabei erweist sich die Autorin wieder als Meisterin der lyrischen Formen und der poetischen Gestaltung. Die Gedichte regen zum Nachdenken an. Sie machen traurig, strahlen aber auch Stärke und Lebensfreude aus. Häufig muss man herzlich lachen.

      Heimatland
    • Kornelia Koepsell legt in diesem Band Gedichte vor, in denen transzendentale Dimensionen der menschlichen Existenz angesprochen werden. Reflexionen bei der Betrachtung von Kunst- und Kultobjekten aus unterschiedlichen Kulturbereichen werden zum Anlass genommen, über die Grundlagen der menschlichen Existenz und die Situation des modernen Menschen im Kontext unserer Überlieferungen nachzudenken. Daneben stehen zeitunabhängige, berührende Gedichte über Liebe und Tod. Alle Gedichte zeichnen sich durch hohe Sensibilität der Darstellung aus und evozieren überraschende und treffende Assoziationen. Surrealistische, kafkaeske, ironische und freche Wendungen kontrastieren und vertiefen die Themen Tod, Vergänglichkeit und Sinnlosigkeit. Die Gedichte sind in freien Versen, als klassische oder modifizierte Oden, als Elegien oder als Reimgedichte verfasst. Sie zeichnen sich durch ein hohes Formniveau aus, wobei die jeweils gewählte Form für die emotionale Stimmung von entscheidender Bedeutung ist. Am Rande erstrahlt Hoffnung, Wärme und Liebe.

      Epiphanien
    • Tradition und Gegenwart: ein glückliches Zusammentreffen Traurig, komisch und grotesk entfalten sich die Gedichtzyklen dieser wichtigen Lyrikerin »Durchbohrt sinkt der König nieder. Affen schreien im Käfig, / nichts ist gewonnen«, so schließt das »Lied der Schlange« von Kornelia Koepsell. Das Textarrangement schafft den Zusammenhang und die Bedeutung. Koepsell ist daran gelegen, das zu bewahren, was tendenziell verloren geht – Nuancen unserer Sprache, das historische und mythische Wissen der Antike, das Wissen um die literarische Überlieferung, aber auch die neuen Ausdrucksformen der Comics, Graphic Novels und Computerspiele. All das bringt sie mit aktuellen Erfahrungen und Beobachtungen zusammen und macht die Differenz fruchtbar in traditionellen lyrischen Formen, die sie gern in anregenden Zyklen komponiert. Trauer liegt in ihren Zeilen, aber auch Komik, schwarzer Humor und groteske Wendungen. Dass Kornelia Koepsell zu den wichtigsten deutschen Lyrikerinnen gehört, ist ein offenes Geheimnis. Die Verbreitung ihrer Gedichte in allen maßgebenden Zeitschriften ist enorm. Hier ist ihr erstes Buch: »Weißes Rauschen«. „ “In Kornelia Koepsells Gedichten gibt es viele Glücksmomente, und manche von ihnen sind auch Momente der intellektuellen Herausforderung. Von der ersten bis zur letzten Zeile: keine Texte, weder lyrisch noch sonst wie poetisch zeitgemäß; keine kunstvoll gefertigten Stücke einer Wortakrobatin. Keine Performanz. Nichts als Gedicht: melancholisch, manchmal traurig; flirrend, wie ein weißes Rauschen." Werner Söllner

      Weißes Rauschen
    • Erwachsene gehen häufig davon aus, Kinder erlebten Zeitdauern ähnlich wie sie selbst. Stimmt das, oder sind kurze Wartezeiten für Kinder viel länger, als für Erwachsene? Ab welchem Alter haben Kinder eine ähnliche Vorstellung von Zeitdauern wie Erwachsene? Dabei erwies sich, dass bereits Kinder ab 6 Jahren verstehen können, dass ein Filmschnitt die zeitliche Dauer von Ereignissen raffen kann. Ab etwa 7-8 Jahren können Kinder Zeitdauern von wenigen Sekunden bis zu einer Stunde verlässlich schätzen. Im Unterschied zu älteren Kindern neigen Vorschulkinder dazu, kurze Zeitdauern zu überschätzen. Es zeigte sich außerdem, dass Vorschulkinder bei der Zeitschätzung stark von dem beobachteten Geschehen beeinflusst werden. Die Dauer erscheint ihnen immer dann besonders lang, wenn ein Ziel erreicht wurde. Zeit ist für diese Kinder im Unterschied zu älteren Kindern und Erwachsenen keine abstrakte Dimension, die von Ereignissen und Handlungen abgetrennt werden kann. Diese und weitere Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung sind für den Zeitforscher von Interesse. Sie sind darüber hinaus auch für Eltern, Erzieher und Lehrer sowie für Hersteller von Kinderfilmen wichtig, die sich im Weltbild jüngerer Kinder zurechtfinden wollen.

      Die Entwicklung des Zeitverstehens beim Kind