Christoph Hauschild Bücher






Georg Büchners Frauen
- 270 Seiten
- 10 Lesestunden
200. Geburtstag am 17. Oktober 2013Georg Büchner (1813 –1837) gilt trotz seines schmalen OEuvres als einer der innovativsten deutschsprachigen Dramatiker. In seinen Werken reicht die »Skala der Liebe« von bürgerlicher Sittsamkeit bis zu ausschweifender Sinnlichkeit. War der Dichter selbst vielleicht ein Schürzenjäger, ein erotischer Freigeist? Wie verhalten sich Poesie und Wirklichkeit zueinander im Faktencheck? In zwanzig Einzelporträts begibt sich der Büchner-Kenner Jan-Christoph Hauschild erstmals auf Spurensuche bei Büchners »Frauen«: den realen, mit denen er Raum und Zeit teilte, und jenen weiblichen Geschöpfen, die Imaginationen seiner dichterischen Phantasie waren.
Heinrich Heine
- 159 Seiten
- 6 Lesestunden
Durchgehend vierfarbig mit zahlreichen Abbildungen. Heinrich Heine (1797-1856), Dichter der ›Loreley‹ und des ›Wintermärchens‹, gilt weltweit neben Goethe als bedeutendster deutschsprachiger Dichter des 19. Jahrhunderts. Er war Jude und Europäer, Aufklärer und Romantiker, Idealist und Materialist, zeitenthobener Dichter und marktorientierter Berufsschriftsteller, utopischer Rationalist und Träumer mit gespenstisch scharfen Visionen. Im Streit mit Politik und Gesellschaft, Mäzenen und Kollegen, unter dem Druck entwürdigender Abhängigkeiten und nach vielen Rückschlägen entwickelte er immer wieder neue Überlebensstrategien.
Das Phantom
- 317 Seiten
- 12 Lesestunden
B. Traven ist ein literarisches Phantom. Ein Schriftsteller dieses Namens hat nie existiert. Ebenso wenig haben ein Ingenieur aus Chicago namens Traven Torsvan und ein Übersetzer namens Hal Croves je gelebt. Es sind, wie auch der Schauspieler und Autor Ret Marut, Aliasse eines deutschen Anarchisten namens Otto Feige, der sich viermal neu erfand. In seiner neuen Biografie löst Jan-Christoph Hauschild die letzten Rätsel des B. Traven.
B. Traven - die unbekannten Jahre
- 696 Seiten
- 25 Lesestunden
B. Travens Werke, darunter „Das Totenschiff“, „Die Brücke im Dschungel“ und „Der Schatz der Sierra Madre“, wurden in über 24 Sprachen übersetzt und erreichten eine Auflage von über 30 Millionen Exemplaren, viele davon wurden verfilmt. Hinter dem Pseudonym B. Traven verbarg sich ein Deutscher, der 1930 die mexikanische Staatsbürgerschaft erwarb und mit dem geheimnisvollen Ret Marut identisch war, dessen Spur sich 1919 verlor. Dieser Name war ebenfalls ein Pseudonym, das lange Zeit ungelöst blieb. Erst 1978 konnte der BBC-Journalist Will Wyatt das Rätsel um die Herkunft des Mystery Man lüften: Er hieß Otto Feige und wurde 1882 in Schwiebus geboren. Unklar blieb jedoch, wie der gelernte Maschinenschlosser die umfangreichen Kenntnisse erlangte, die Marut-Traven auszeichneten. Jan-Christoph Hauschild hat diese biographische Lücke durch Archivrecherchen geschlossen. Neu gefundene Dokumente zeigen die Verbindung zwischen Otto Feige und Ret Marut auf. Hauschild belegt, dass Travens Wunsch nach Anonymität nicht aus Bescheidenheit resultierte, sondern eine Reaktion auf die Erkenntnis war, dass seine Biographie die Wahrhaftigkeit seiner Abenteuerromane beeinflusste. Eine Klarstellung seiner proletarisch-künstlerischen Vergangenheit hätte seinem Erfolg im Weg gestanden.