Als Ken Bugul ernüchtert aus Europa in ihr Dorf zurückkehrt, ist sie zu einer Außenseiterin geworden. Sie ist die Gescheiterte, die mit leeren Händen nach Hause gekommen ist - ohne Geld, ohne Mann, ohne zu wissen, wie es weitergehen soll. Erneut macht sie sich auf die Suche. Fasziniert von Sanftmut und Toleranz des großen Serigne, zieht sie an seinen Hof und wird zu seiner achtundzwanzigsten Ehefrau. Dieser Roman erzählt mutig über afrikanische Traditionen und Polygamie, Verführung und Selbstbestimmung. Riwan oder der Sandweg wurde zu einem der hundert bedeutsamsten afrikanischen Bücher des 20. Jahrhunderts gewählt und mit dem wichtigsten afrikanischen Literaturpreis (Grand Prix Littéraire de l’Afrique Noire) ausgezeichnet.
Ken Bugul Reihenfolge der Bücher
Diese senegalesische Autorin, deren Pseudonym „die Unerwünschte“ bedeutet, bietet in ihrem Werk eine kritische Auseinandersetzung mit dem afrikanischen Kolonialismus. Ihre autobiografischen Schriften tauchen tief in die Komplexität des Lebens in einer polygamen Gesellschaft und in den Konflikt zwischen westlichen Ideologien und afrikanischer Realität ein. Basierend auf ihren Erfahrungen in verschiedenen afrikanischen Ländern und in Belgien bietet sie eine einzigartige Perspektive auf Frauenrollen und kulturelle Identitäten. Ihr literarischer Stil ist bekannt für seine rohe, zutiefst persönliche Art, die ihre eigene Lebensreise widerspiegelt.





- 2018
- 2002
De l'autre côté du regard
- 281 Seiten
- 10 Lesestunden
Libro usado en buenas condiciones, por su antiguedad podria contener señales normales de uso
- 1999
Riwan, ou, Le chemin de sable
- 234 Seiten
- 9 Lesestunden
Dans un récit bouleversant et puisé aux sources d'un vécu authentique, ce livre raconte des destins croisés de femmes africaines prises dans des relations monogamiques "modernes" ou polygamiques "traditionnelles."
- 1986
Die Nacht des Baobab
Eine Afrikanerin in Europa. Autobiografischer Bericht
Seit Urzeiten lag ihr Dorf im schützenden Schatten des Baobab, des Affenbrotbaums. Auf der Suche nach einer Zukunft, nach Wissen und Bildung zieht Ken in die Stadt und erhält ein Stipendium für ein Studium in Europa. Dort ist sie den Blicken auf der Straße, dem ständigen Wechselbad von Ablehnung und Anmache ausgesetzt. Verzweifelt und verloren sucht sie dennoch die Anerkennung, wo sie am leichtesten zu finden ist: in den Nachtclubs und in den Bars. Hier wird sie schließlich zur Philosophin schwarzer und weiblicher Kultur. Sensibel und schonungslos schildert sie, was es bedeutet, unter Weißen schwarz und schön zu sein.
- 1984
Le Baobab Fou
- 183 Seiten
- 7 Lesestunden