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Karl Wolfgang Barthel

    9. Mai 1929 – 20. Dezember 2018
    Dr. Laternus
    Zurzeit ist niemand erreichbar
    Bei Katz und Hund geht´s rund
    Kästner, Lenin, mein Vater und ich
    Mann ohne Maske
    Dresden verbrennt
    • Dresden verbrennt

      Der Untergang einer Stadt am 13. und 14. Februar 1945

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      Fast 70 Jahre ist es her, als am 13. und 14. Februar 1945 britische, amerikanische und kanadische Bomberverbände durch militärisch völlig sinnlose Luftangriffe DRESDEN, eine der schönsten Städte Europas, einem Juwel der barocken Baukunst, in Schutt und Asche legten. Zehntausende Menschen verloren ihr Leben. Zerfetzt von Bombensplittern, erschlagen von einstürzenden Häusern, begraben unter deren Schutt, erstickt im Rauch und verbrannt im Feuersturm. Innerhalb von Stunden vernichteten fast 900.000 Sprengkörper die Großstadt Dresden und ihr Stadtzentrum mit seinen historischen Bauten und unwiederbringliche Kunstschätze. Nicht nur an die nachfolgenden Generationen wendet sich einer der wenigen noch lebenden Zeit- und Augenzeugen dieser Bombennacht. Gegen das Vergessen!

      Dresden verbrennt
    • Tiere haben die ungewöhnlichsten Fähigkeiten. Sie erheben sich in die Lüfte und vergraben sich in die Erde, sie füllen Waben mit Honig und bauen Dämme. Ob sie nun jaulen oder miauen, fauchen oder trompeten, grunzen oder quaken, gurren oder krähen - sie sind wie wir ein Teil der Schöpfung und können jeweils ihrer Art entsprechend auch denken, wie Forscher festgestellt haben. Doch nicht nur dies: Sie können uns auch zum Lachen bringen, selbst dann, wenn sie keine Affen sind, deren Späße wir durch die Gitterstäbe hindurch verfolgen. Denken wir nur an den Hund, der Männchen macht, oder die Katze, die einem Wollknäuel nachrennt. Heute sind wir bei Katz und Hund und zahlreichen anderen Tieren zu Gast, bei denen es rund geht und die unsere Lachmuskeln reizen. Karl Wolfgang Barthel hat dazu die passenden Verse geschrieben und Jürgen Polla die herrlichen Zeichnungen geschaffen.

      Bei Katz und Hund geht´s rund
    • Ein Mann will seiner Einsamkeit entfliehen. Er leidet. Er weiß sich nicht anders zu helfen, als dass er am Telefon eine beliebige Nummer wählt, nur um mit jemandem sprechen zu können. Eine Frau meldet sich. Sie hört sich an, was er zu sagen hat. Es ist dies seit längerer Zeit der erste Mensch, bei dem er Gehör gefunden hat. Vorerst wenigstens, bis zu dem Augenblick, wo ihn die Gleichgültigkeit unserer Gesellschaft von neuem trifft.

      Zurzeit ist niemand erreichbar
    • Seine Aufgabe findet ein Psychiater, so unser Dr. Edgar Laternus, darin, dass er wie mit einer Laterne in kranke Seelen hineinleuchtet, um die Ursache des Leidens und Wege zu einer Linderung zu erkunden. Er trifft dabei auf die Spur von unverarbeiteten schlimmen Erlebnissen, auf ein von Skrupeln zernagtes Gewissen, auf Depressionen, die abgrundtief klaffen und auf irrwitzige Gebilde blanken Wahns, etwa auf die Vorstellung, von Feinden verfolgt zu werden. Dr. Laternus wendet sich seinen Patienten zu, bewegt sie, sich Ihren Kummer von der Seele zu reden, hilft ihnen in ihrem Bemühen, sich mit ihrem Schicksal zu versöhnen. Oft sind es gesellschaftliche Umstände gewesen, die die Krankheit hervorgerufen oder zumindest verstärkt haben, so dass unser Seelenarzt auch in diese Abgründe gesellschaftlicher Verfinsterung hineinleuchtet. Er nimmt sie wie Sokrates, der auf dem Marktplatz bei helllichtem Tage nach dem Menschen suchte. Karl Wolfgang Barthel, der Verfasser dieses Bandes, schleicht sich unsichtbar in das Sprechzimmer des Seelensarztes, um aufmerksam die Patientengespräche zu verfolgen und aufzuzeichnen. Er begleitet die Kranken durch ihren Alltag und schreckt vor den Missständen zurück, die im Laternenschein auftauchen. Barthel ist im Mai 1929 in Berlin als Sohn des Dichters und Schriftstellers Max Barthel geboren. Mit siebzehn Jahren beginnt er zu veröffentlichen. In diesem Verlag sind von ihm bereits „Elmar Gunsch spricht Gedichte von Karl Wolfgang Barthel“ und „Liebe und Porzellan“ erschienen.

      Dr. Laternus