Die Gedichte von Stefan Wirner sind wie mikroskopische Einblicke in die Zeit, die Sekundendramen und Miniaturtragödien festhalten. Sie bieten kurze, prägnante Stimmungsbilder, die sowohl stille als auch lärmende Momente einfangen und zwischen idyllischer Intimität und großstädtischer Grellheit schwanken. Mit einer klugen und dezent verwirrenden Offenheit verwandelt Wirner die Komplexität der Welt und des Herzens, was seinen Lyrikband in den Bereich des magischen Realismus hebt.
Stefan Wirner Bücher



„Berlin Hardcore“ ist das Buch zum neuesten Berlin und der dazugehörigen Republik. Es ist ausschließlich aus Sätzen montiert, die Zeitungsartikeln, Essays und Reden der letzten Jahre entnommen wurden. In beiden deutschen Rechtschreibungen bietet es ein Bild des Schreckens: in allem, jedem und in mehr ist Berlin größer, besser, weiter. Gerade durch die Montage entlarvt sich die Dummheit und der Zynismus, der hinter dem Jubel waltet.
Eine Kalligraphie des Krieges. In einer Collage von Pressezitaten entlarvt Stefan Wirner die Ideologie, die hinter den Presseberichten vom NATO-Angriff auf Serbien steckt.