Die Analyse von Thomas Hoeps' Werk fokussiert sich auf die Darstellung von Wahnsinn und dessen doppelte Funktion: als Flucht vor einer bedrohlichen Realität und als Ausdruck destruktiver Kräfte, die gegen eine aus den Fugen geratene Welt wirken. Die Arbeit argumentiert, dass Zerr- und Wahnbilder zentrale Elemente sind, die das Wesen der Literatur Hoeps' prägen und deren Struktur maßgeblich beeinflussen.
Jens Saathoff Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2021
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Alter, Note: 1,0, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Segregation von Demenzkranken. Zu Beginn wird einleitend in den Begriff der Segregation eingeführt. Anschließend werden Demenzdörfer als ein alternatives Versorgungskonzept vorgestellt. Im dritten Teil wird als Beispiel das niederländische Demenzdorf "De Hogyeweyk" analysiert. Darauffolgend werden Konzepte dieser Art wissenschaftlich beleuchtet und im letzten Teil die Forschungsfrage zu beantworten: Inwieweit sind Demenzdörfer eine optimale Versorgungsform?
- 2015
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf (Germanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Die hier vorliegende Untersuchung zu den Nachtwachen von Bonaventura" stellt einen Auszug aus der Dissertation Motive krisenhafter Subjektivitat" dar, die im Jahre 2001 im Verlag Peter Lang veroffentlicht wurde. Diese Dissertation untersucht vergleichend die englische und deutsche Schauerliteratur des 18. und 19. Jahrhunderts vor dem geistesgeschichtlichen Hintergrund der Entwicklung einer krisenhaften Subjektivitat, wie sie sich im poetischen Nihilismus manifestiert. Die durch das anonyme Erscheinen aufgeworfene Frage nach der Verfasserschaft sollte lange Zeit die Beschaftigung mit den "Nachtwachen" bestimmen. Erst im Verlaufe der letzten Jahrzehnte sind verstarkt Bemuhungen um eine Strukturanalyse und Deutung des Werks zu verzeichnen. Dabei ruckt eine Frage nach der Funktion bzw. Aussageabsicht des Textes immer wieder in den Mittelpunkt der Interpretationsbemuhungen: Handelt es sich bei den "Nachtwachen" um eine Satire, die sich nihilistischer Motive zum Zwecke der Gesellschaftskritik bedient, oder um ein Werk, das zwar mit satirischen Elementen versehen ist, jedoch einen 'wahrhaften' poetischen Nihilismus zum Ausdruck bringt?"
- 2014
Das Verfassen von "comments" im Englischunterricht erfordert mehr als nur das Befolgen von Aufbauschemata, da die Schülerinnen und Schüler oft Schwierigkeiten haben, ihre Argumente überzeugend darzustellen. Besonders herausfordernd sind die argumentative Strukturierung und die Auswahl passender rhetorischer Wendungen. Diese Hürden können demotivierend wirken und führen häufig zu Fragen nach 'Musterlösungen', um den Lernenden eine Orientierung zu bieten. Das Skript bietet daher wertvolle Einblicke in die Didaktik dieser Textsorte.
- 2014
Die Studienarbeit analysiert Samuel Richardsons Briefroman "Pamela", der 1740 veröffentlicht wurde und sowohl unterhalten als auch belehren sollte. Richardson strebte an, Religion und Tugend zu fördern, wurde jedoch wegen seines moralischen Ansatzes scharf kritisiert und als heuchlerisch bezeichnet. Die Arbeit untersucht die literarischen Qualitäten des Romans und beleuchtet die parodistische Reaktion seines Zeitgenossen Henry Fielding, der Richardsons Ansichten in Frage stellte.
- 2013
Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Identitätskrise eines rational denkenden Prinzen, der in Venedig in die machiavellistische Intrige eines Geheimbundes verwickelt wird. Dieser hat das Ziel, ihn zur Konversion zum Katholizismus zu bewegen und ihn in ein Verbrechen zu verwickeln, um seine eigene Macht zu steigern. Durch eine Reihe mysteriöser und scheinbar übernatürlicher Ereignisse wird der Prinz gezwungen, seine Überzeugungen zu hinterfragen, was zu einem tiefen inneren Konflikt führt und die Themen von Glauben, Macht und Identität beleuchtet.
- 2013
Heinrich von Morungens Ich waene, nieman lebe
Eine Untersuchung des Spannungsverhältnisses von Leid und Euphorie
Die Studienarbeit analysiert das Lied "Ich waene, nieman lebe" von Heinrich von Morungen und beleuchtet das komplexe Spannungsverhältnis zwischen Leid und Euphorie. Durch die Betrachtung der emotionalen Tiefe und der poetischen Gestaltung des Werkes wird ein tieferes Verständnis für die Themen der Hohen Minne vermittelt. Die Untersuchung bietet Einblicke in die mittelalterliche Literatur und die spezifischen Ausdrucksformen von Liebe und Schmerz in Morungens Werk.
- 2013
Der Begriff der Reformation wird in dieser Studienarbeit aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet, wobei die unterschiedlichen Bedeutungen und Interpretationen im Fokus stehen. Anhand von politischen, theologischen, juristischen und sozialgeschichtlichen Ansätzen wird aufgezeigt, wie das Geschichtsverständnis die Deutung des Reformationsbegriffs beeinflusst. Die Arbeit reflektiert die Vielschichtigkeit der Reformation und wie verschiedene wissenschaftliche Erkenntnisansätze zu unterschiedlichen Interpretationen führen können.
- 2013
Die Studienarbeit untersucht die Herausforderungen der offenen Jugendarbeit im Vergleich zur verbandlichen Form. Ein zentrales Thema ist die hohe Freiwilligkeit der Besucher in Freizeitstätten, die jedoch die Aktivierung von Eigenverantwortung und aktiver Teilnahme, die für eine erfolgreiche pädagogische Arbeit essenziell ist, erschwert. Der Text beleuchtet die Problematik der Unverbindlichkeit und deren Einfluss auf die pädagogischen Ziele in der offenen Jugendarbeit.
- 2013
Die Studienarbeit thematisiert die methodische Unterrichtsplanung und kritisiert die vorherrschende Einseitigkeit in der Auswahl von Aktions- und Sozialformen im Unterricht. Insbesondere wird die Dominanz von Frontalunterricht und Lehrerdominanz in der Praxis aufgezeigt, was Fragen zur Sorgfalt der methodischen Planung aufwirft. Während Frontalunterricht und Lehrervorträge durchaus Teil einer effektiven Unterrichtsmethodik sein können, deutet ihre Überbetonung auf eine unzureichende Flexibilität in der Unterrichtsgestaltung hin.