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Stefan Heyer

    21. Mai 1965
    Deleuzes & Guattaris Kunstkonzept
    Resonanzen/Korrespondenzen
    Form und Struktur
    Schwarzer Kaffee auf der müden Zunge. Gedichte
    • Die Gedichte erkunden mit Ironie das Thema Essen und Trinken, indem sie unterschiedliche Essgewohnheiten und Zubereitungen thematisieren. Sie zeigen, wie Lebensmittel das Leben widerspiegeln, von Jägern bis zu Kindern, die Kirschen pflücken.

      Schwarzer Kaffee auf der müden Zunge. Gedichte
    • Die Welt scheint aus den Fugen geraten, das Tohuwabohu gewinnt die Überhand, große Utopien sind längst vergangen, Dystopien schwer in Mode. Form und Struktur setzt Stefan Heyer gegen das drohende Chaos, mit seinen Sonetten kämpft er gegen das dunkle Meer und die finstere Ödnis. In seinen Gedichten wird Dantes Hölle besucht, werden weiße Leinwände betrachtet, Differenzen aufgerissen, Irrfahrten über das Meer unternommen. In Auseinandersetzung mit Literatur, Kunst, Philosophie wird Halt gesucht, der Hoffnung nachgejagt, dem Gesang der Sirenen nachgespürt. Zwischen kahlen Bäumen und gähnenden Nachteulen spannt Stefan Heyer in seinen Gedichten seine Fäden, zieht Planken und baut Brücken.

      Form und Struktur
    • Naturlyrik ist en vogue. Auch über Herz und Schmerz werden gerne Gedichte verfasst. Die Lyrik von Stefan Heyer schlägt einen anderen Weg ein. Seine Gedichte treten in Kontakt mit Bildern, Texten, setzen sich mit Kunst und Philosophie auseinander. Heilige Götter des Expressionismus werden getroffen, französische Philosophen erörtert, kunstästhetische Diskussionen geführt. In einem leichten Ton, dem Ironie nicht fremd ist, führen die Gedichte Korrespondenzen mit Werken von Richter, gehen mit Benn ins Leichenschauhaus und durchlaufen das Konzept von Deleuze und Guattari. Tankstellen und Cafés der Kunstgeschichte werden vertextet, der Suche Bashos nach Erleuchtung wird nachgegangen, Postkarten werden verschickt. Postkarten nach Paris und Wien. Freud und Derrida sind nicht die Empfänger.

      Resonanzen/Korrespondenzen
    • Deleuzes & Guattaris Kunstkonzept

      Ein Wegweiser durch Tausend Plateaus

      Deleuze & Guattari geht es um die Welt jener sinnlichen Mannigfaltigkeiten, die nicht von Begriffen her deduziert werden können und in der Unabschließbarkeit kontingenter Verkettungen verharren. Literatur, bildende Kunst und Musik sind für sie experimentelle Konkretionen von Wahrnehmungs- und Empfindungsprozessen: der Augenblick künstlerischer Erfahrung wird dort situiert, wo sich die Abgeschlossenheit von Figuren und Formen, von Gestalten und Texten auf die Dynamik sinnlicher Kräfte und Materialitäten hin öffnet. Heyers Buch behandelt die Strukur einer Ästhetik, in der eine Theorie des Sinnlichen unmittelbar in eine Theorie der Kunst übergeht und damit eine seit Kant geläufige Unterscheidung zwischen subjektivem und objektivem Element revidiert. Denn die Ästhetik von Gilles Deleuze und Félix Guattari ist der Versuch einer Versöhnung des Empirischen mit dem Transzendentalen.

      Deleuzes & Guattaris Kunstkonzept