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Amaliny Yoganathan Hasselbeck

    Internationalisierungsstrategien indischer Unternehmen
    Vergabe von Patentlizenzen an ausländische Patentverletzer
    • Über 40% der Schutzrechtsverletzungen, von denen ein Großteil im asiatischen Raum entsteht, sind Patentverletzungen. Fast die Hälfte der betroffenen Unternehmen verfolgen grenzüberschreitende Patentverletzungen nicht. Häufig vermeiden sie diese, indem sie keine Patente in den entsprechenden Ländern anmelden und somit auf Patentschutz verzichten. Die Verfolgung von grenzüberschreitenden Patentverletzungen ist zeit- und kostenintensiv. Die Erfolgsaussichten eines gerichtlichen Vorgehens sind gering. Viele Unternehmen verfügen nicht über das spezielle Knowhow und die entsprechenden Erfahrungswerte. Die Überlegung, dass eine Lizenzvergabe Vorteile birgt, die mit einem gerichtlichen Vorgehen nicht erzielt werden können, bildet den Grundgedanken der vorliegenden Arbeit. Auf diese Weise können der wirtschaftliche Schaden einer Patentverletzung begrenzt und zusätzliche Einnahmen erzielt werden. In der vorliegenden Arbeit werden Kosten und Nutzen der strategischen Lizenzvergabe bei grenzüberschreitenden Patentverletzungen gegenübergestellt. Die Transaktionskostentheorie bildet den theoretischen Bezugsrahmen der Arbeit. Anhand dieser wurde der Prozess der Lizenzvergabe in Patentverletzungsfällen in einzelne Prozessschritte unterteilt. Jeder Prozessschritt von der Ermittlung und Entdeckung einer Patentverletzung, dem Umgang mit Patentverletzungen bis hin zur Gestaltung und Sicherstellung der lizenzbasierten Kooperation wurde mit Hilfe einer umfangreichen Dokumenten- und Fallstudienanalyse näher untersucht. Ziel ist die Definition von kritischen Faktoren für die jeweiligen Prozessschritte, die Analyse der Transaktionskosten, die Betrachtung ihrer Rolle im Kontext der Lizenzvergabe bei Patentverletzungen und die Darstellung von Maßnahmen zur Senkung der Transaktionskosten.

      Vergabe von Patentlizenzen an ausländische Patentverletzer
    • »Indien erobert die Weltmärkte«, so lautete die Schlagzeile zu der spektakulären Fusion des luxemburgischen Stahlkonzerns Arcelor mit dem indisch geführten Stahlriesen Mittal Steel im Juni 2006. Mit ca. 330.000 Beschäftigten in über 60 Ländern ist Mittal-Arcelor der nun weltgrößte Stahlkonzern. Es war vor allem diese Fusion die westliche Unternehmen dazu veranlasste ihren Blick auf den indischen Subkontinent zu richten. Obwohl es sich bei dieser medienfüllenden Fusion nicht um ein indisches Unternehmen, sondern lediglich um ein indisch geführtes Unternehmen handelt, vertritt Konzernchef Lakshmi Mittal mit seiner familienorientierten Unternehmensführung das neue Indien, das global zunehmend als ernstzunehmender Konkurrent für westliche Unternehmen wahrgenommen wird. Indische Unternehmen internationalisieren sich vermehrt mit dem Fokus auf Industrieländern. Doch was bewegt sie dazu? Anhand von Experteninterviews werden die Motive dieser indischen Unternehmen untersucht. Weiterhin werden die strategische Vorgehensweise und die Gefahren, die von ihnen für westliche Unternehmen ausgehen, erforscht und die Zukunftschancen der indischen Unternehmen auf dem Weltmarkt bewertet.

      Internationalisierungsstrategien indischer Unternehmen