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Bookbot

Johannes Laichner

    Die Sustentatioszene auf stadtrömischen frühchristlichen Sarkophagen
    Mein Jesusbuch
    Stephan Krismer - ein Glaubenspionier in bewegten Zeiten (1777–1869)
    Johannes Raffl
    • 2017
    • 2017

      Stephan Krismer - ein Glaubenspionier in bewegten Zeiten (1777–1869)

      Priester im Tiroler Freiheitskampf von 1809 und Klostergründer

      Der Autor Johannes Laichner setzt sich in diesem Buch ausführlich mit dem Leben und den Zeitumständen des Priesters Stephan Krismer (1777–1869) auseinander. Krismer zählt ohne Zweifel zu den großen Glaubenspionieren Tirols. Sein leidenschaftlicher Einsatz im Tiroler Freiheitskampf von 1809 zeugt von einer großen Sorge um die Heimat. Seine Bemühungen um einen Waffenstillstand, freien Abzug der Oberländer Schützen und barmherzigen Umgang mit gefangenen französischen und bayrischen Soldaten zeugen von einem besonnenen Geist. Er hat durch seine Klostergründungen in Ried, Imst und Kronburg die Glaubenslandschaft des Tiroler Oberinntals nachhaltig geprägt. Heute noch sind an diesen Orten die Früchte seines Missionseifers sichtbar. In Predigten mahnte er vor dem drohenden Kriegsunheil und ermunterte die Gläubigen zu einem christlichen Leben. Nach dem Ende der verheerenden Kämpfe, von deren Zerstörungen und Schäden sich das Land erst Jahrzehnte später langsam wieder erholte, galt seine große Sorge der Tiroler Bevölkerung, die sehr unter den Folgen der blutigen Kämpfe litt. Als 1854 König Friedrich August II. von Sachsen bei Brennbichl in Imst verunglückte, spendete Krismer die Sterbesakramente. Krismer lebte aus der tiefen Gewissheit, dass Christus seine Kirche nicht verlässt, wenn auch die Zeichen der Zeit ganz anders zu deuten waren. Als leidenschaftlicher Seelsorger rief er in vielen Predigten und Katechesen dazu auf, der Diktatur des Zeitgeistes zu widerstehen und entschieden aus dem Glauben zu leben. „Umkehr zu Christus“ wurde zur zentralen Botschaft seiner Verkündigung. Krismers Nähe zum gläubigen Volk, sein tiefes Mitgefühl für alle Leidenden, seine Frömmigkeit und die Liebe zur Kirche waren vorbildhaft. Krismers pastorale Schwerpunktsetzung wäre wohl auch heute das bewährte Mittel, um einer gottvergessenen und dadurch orientierungslosen Zeit den Weg zu Christus zu zeigen.

      Stephan Krismer - ein Glaubenspionier in bewegten Zeiten (1777–1869)
    • 2017
    • 2011

      Johannes Laichner untersucht ein bedeutendes Bildthema der frühchristlichen Sarkophagkunst: die Sustentatioszene, in der eine weibliche Oransfigur von zwei männlichen Gestalten an ihren erhobenen Händen gestützt wird. Diese Szene ist häufig inmitten der dynamischen Wunderszenen Christi zu finden, kann jedoch bei Riefelsarkophagen auch isoliert auftreten. Anhand eines Katalogs von 55 Sustentatioszenen zeigt der Autor, dass in den meisten Fällen eine physische Berührung der Orans durch die Begleiter angedeutet ist. Die Orans wird in der aktuellen Forschung als „anima salvata“ interpretiert, als Allegorie der Seele eines Verstorbenen, die sich nach Gott sehnt. Die beiden Begleiter sind entscheidend für das Verständnis der Sustentatioszene, da sie beim göttlichen Gericht für die Seele eintreten. Sie handeln mit der Autorität der Heiligen Schrift und versuchen, der Seele im Angesicht Gottes beizustehen, ähnlich dem Parakletenamt Christi in Joh 14,16. Laichner beleuchtet die Sustentatioszene als zentrales Motiv der frühchristlichen Bildsprache und präsentiert die Oransfigur sowie deren Deutung in einem neuen Licht.

      Die Sustentatioszene auf stadtrömischen frühchristlichen Sarkophagen