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Ludwig Habersetzer

    Balanced Scorecard und Strategy Map in der öffentlichen Verwaltung
    Koordination in Supply Networks
    • Koordination in Supply Networks

      • 356 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Der Begriff „Supply Chain“ ist irreführend, da er die komplexen Verflechtungen zwischen den Unternehmen verharmlost und ein lineares Bild vermittelt. Ein passenderer Begriff ist das Supply Network, ein polyzentrisches, überlappendes Netzwerk ohne klare Grenzen, das aus vielen selbstständigen Unternehmen besteht. Es zeichnet sich durch lose Kopplung, vernetzten Informationsaustausch und dezentrale Planung aus. Wissenschaftliche Analysen zum Einsatz von Advanced Planning and Scheduling (APS)-Systemen in dezentralen Entscheidungssituationen in mehrstufigen Netzwerken fehlen jedoch. Die Simulation erweist sich als geeignete Methode für solche Analysen. In dieser Arbeit wird ein Simulationsmodell auf Basis höherer Petri-Netze vorgestellt, das zur Visualisierung und Analyse des dynamischen Verhaltens von Supply Networks dient. Die Simulation zeigt Abhängigkeiten und Rückkopplungen innerhalb von Supply Networks sowie die Grenzen des APS-Ansatzes, insbesondere in Bezug auf Demand Planning, Master Planning und Verfügbarkeitsprüfung. Unabhängige, dezentrale Prognosen und Produktionspläne mehrerer Unternehmen führen zu Instabilitäten im Supply Network, die nicht auf opportunistisches Verhalten zurückzuführen sind, sondern auf Planungsunsicherheit. Ein Ansatz zur integrierten Koordination wird simuliert, bei dem Netzwerkmitglieder ihren direkten Lieferanten Bedarfe mehrere Perioden im Voraus melden, was eine schnelle Anpassung an geändert

      Koordination in Supply Networks