14 prominente TheologInnen der Gegenwart stellen ihr Predigtkonzept vor. Anhand eigener Arbeitsproben erläutern sie, worauf es ankommt , wie es gemacht wird und was das für die Theologie als Ganze bedeutet.Die homiletische Forschungslandschaft ist – nach dem Abschied von den großen theologischen Schulen – unübersichtlich geworden. Nicht nur Berufsanfänger finden es schwer, inmitten des großen Angebots hilfreiche Trends für die eigene Praxis zu entdecken. Umso notwendiger ist es, das breite Angebot zu sichten und für die Predigt fruchtbar zu machen. Das Studienbuch bietet hierfür eine gut strukturierte, anschauliche Basis. Die vierzehn Beispiele sind unter den Stichworten »Auf die Gegenwart hin«, »Dem Vollzug nach« und »Von den Aufgaben her« gebündelt und setzen eigene Akzente. Dialogische Strukturen ermöglichen es den Nutzern, in die Diskussion einzutreten, sei es mit Martin Nicol, Manfred Josuttis oder Isolde Karle.
Lars Charbonnier Bücher






Beten ist zentrale christliche Praxis. Ob im Alltag oder in der Kirche, bei Tisch oder auf dem Friedhof, in der Schule oder der KiTa, vor Sitzungen oder beim Pilgern, im Singen, im Stehen, im Sitzen und sogar beim Joggen - Orte, Formen und Zeiten des Gebets schillern in bunter Vielfalt und leben aus langer Tradition. Dieses Heft der PGP taucht ein in diese Vielfalt, leuchtet sie aus, befragt sie auf ihre gemeindepädagogischen Anknüpfungspunkte. Und es wird grundsätzlich: Was heißt Beten theologisch? Was sagt die Religionspsychologie über das Beten und seine Wirkung und Funktion? Und kann man Beten eigentlich wirklich lehren und lernen?
Sprache ist die Kleidung unserer Gedanken, hat der Sprachforscher Samuel Johnson mal formuliert. Sie ist unser Medium der Kommunikation, prägt uns Menschen in unserem Eindruck nach innen und unserem Ausdruck nach außen. Keine Pädagogik ohne Sprache, selbst wenn nicht laut gesprochen wird. Und in Kirche und Gemeinde haben wir es noch einmal mit einer Sprache ganz eigener Art zu tun, der religiösen Sprache, der Sprache unseres Glaubens. Nun meinen nicht wenige, dass es um sie schlecht bestellt ist. Umso wichtiger, sich mit ihr zu beschäftigen, in Grundlagenreflexionen und Praxisanregungen, von der Kommunikation des Evangeliums über die Sprache des Gebets bis hin zu Gebärdensprache oder den Erfahrungen, an denen man sprachlos wird. Ein Heft erwartet Sie, über das zu sprechen sich lohnen wird!
Wer in der evangelischen Bildungsarbeit nach Dimensionen und Aspekten von Freizeit fragt, findet eine große Fülle an Themen: Es gibt natürlich das Angebot der Freizeiten für viele Zielgruppen mit unterschiedlichsten Inhalten und Zielen. Für die Teilnehmenden dieser Freizeiten sind es in der Regel Freizeitangebote, die sie zur Gestaltung ihrer Freizeit annehmen. Damit stehen diese Angebote zugleich in Konkurrenz zu anderen Freizeitangeboten - nicht zuletzt für die, die ehren- oder hauptamtlich diese Angebote ausrichten. Wie verhalten sich Arbeitszeit und Freizeit überhaupt im hauptamtlichen Dienst zueinander? Wie hat sich der Anteil von und Anspruch an Freizeit im Leben nicht nur heutiger Jugendlicher entwickelt? Und: wie lässt sich das menschliche Bedürfnis nach freier Zeit eigentlich theologisch reflektieren? Es sind spannende Fragen wie diese in einem nicht ganz spannungsfreien Themenfeld evangelischer Bildungsarbeit, denen sich diese Ausgabe stellt.
Familienorientierung stärken
Evangelische Arbeitgeber zwischen Innovation und Tradition
Wir leben in einer Zeit mit weitreichenden gesellschaftlichen Veränderungen. In der Arbeitswelt 4.0 werden lange wirksame Glaubenssätze von Führung und Organisationskultur, von Beruf und Karriere, vom Wert der Arbeit und ihrem Sinn infrage gestellt. Auch die Kirche muss sich den Veränderungen stellen, die aus der wachsenden Komplexität ihrer nicht nur rechtlichen Rahmenbedingungen sowie angesichts schrumpfender Mitglieder und schwindender Ressourcen resultieren. Dabei sollte Kirche - und mit ihr die Diakonie - aus ihrem Selbstverständnis heraus sichtbar und hörbar sein, wenn es darum geht, den gesellschaftlichen Wandel aktiv zu gestalten. Vorbilder schaffen, Werte leben und Veränderung gestalten - dies sind auch wesentliche Aspekte für das evangelische Gütesiegel Familienorientierung. Familienorientierte Personalpolitik hat sich als zentraler Ansatzpunkt zur Förderung einer zeitgemäßen Organisations- und Führungskultur bewährt. Diese Publikation gibt Einblick in aktuelle Entwicklungen und erste Erfahrungen im Umgang mit diesen Ansprüchen. Mit Beiträgen von Regina Ahrens, Lars Charbonnier, Cornelia Coenen-Marx, Ute Gerdom, Bettina Hollstein, Margrit Klatte, Ulrich Lilie, Maria Loheide, Antje Pech, Gert Pickel, Steffen Schramm, Kathrin Wallrabe und Franziska Woellert.
Pluralisation and social change
Dynamics of lived religion in South Africa and in Germany
- 263 Seiten
- 10 Lesestunden
How can one describe the pluralisation of the religious realm, which is of such significance for processes of social change? How can it be done from an international perspective? The book sharpens the idea of religious pluralisation by elucidating it against the backdrop of specific religious phenomena and practices. Concepts and interpretations of religious praxis are correlated here in a way that has proven most fruitful in the field of Practical Theology. We take a closer look at twelve highly relevant topics that are formative for the practical-theological discourses in South Africa and Germany: poverty and wealth, education, transitional rites and passages, health, religious community formation and the future of the Church, beginning and end of life, transformation of the media, migration and interculturality, populism and radicalisation in religion and knowledge, processing of the past, communal living. Each topic will be introduced by one scholar from a certain country and commented on by another. The conversational procedure contributes to a contextual theology that understands theology essentially as dialogue. In all contributions pluralisation is the overarching topic. It shall be developed as a conception and theory respectively, both of which are not self-evident their theoretical implications must be explicitly unfolded.
Religion im Alter
Eine empirische Studie zur Erforschung religiöser Kommunikation
- 562 Seiten
- 20 Lesestunden
je älter, desto frommer? Diese Frage prägt die religionsinteressierte Altersforschung in vielfältiger Hinsicht. Angesichts der demographischen Entwicklung ist sie gerade für die christlichen Kirchen von großem Interesse. Der Bedeutung und den Mustern und Strukturen von Religion im Alter geht diese Studie deshalb nach. Ihr liegt ein Religionsverständnis zugrunde, das die Ganzheitsdimensionen des Lebens in den Mittelpunkt stellt und den wesentlichen Fokus auf die Frage nach dem Sinn des Lebens richtet. Neben der Identifikation von (religiösen) Sinndimensionen im Alter in der Rekonstruktion von Einzelfällen wie fallübergreifenden Strukturen bildet die Erarbeitung eines dem Forschungsgegenstand adäquaten und praktisch-theologisch fundierten Designs der empirischen Studie einen gewichtigen Schwerpunkt. Damit trägt die Arbeit einerseits dem zukunftsrelevanten Thema der Religion im Alter, andererseits dem Desiderat konzeptionell überzeugender empirischer Forschung in der Praktischen Theologie Rechnung. Das macht sie interessant sowohl für die religiöse Altersforschung im Speziellen wie die praktisch-theologische Religionsforschung im Allgemeinen.
Religion und Gefühl
- 449 Seiten
- 16 Lesestunden
Emotiotionality booms. Presently feelings and emotions play a major role in many scientific fields. The same is true for contemporary endeavours to discern and describe religious phenomena within religious studies. Theology has, however, only little to offer to an interdisciplinary theory of emotion. There are few classic theological approaches to the topic of religious feelings because past and contemporary theological reflection all too often restricts itself to cognitive concepts of religion. Religion is mostly seen as an individual's rational way of meaning-making in order to find guidelines to his or her actions. Thereby important aspects of religious practise are ignored. This book documents different empirical and non-empirical attempts to theorize emotion. It is asked whether there are any emotions and feelings that are in themselves religious? If this is the case, in what way do they differ from non-religious emotions and feelings? What is the relation between a religious idea and the emotion that is connected to it? Are ideas antecedent or do feelings come first? Which ideas work as triggers of wich particular religious affections?