Wie lassen sich strategische Wettbewerbsvorteile auf Basis von Wissen generieren? Welche Arten von Wissen sind in bestimmten Situationen wichtig? Wie können wissensbasierte Unternehmensstrategien operationalisiert werden? Diese Fragen untersuchen Ittner, Ambrosius und Müller und präsentieren einen Ansatz für den Mittelstand (KMU). Sie beginnen mit den theoretischen Grundlagen des Wissensmanagements und ausgewählten Ansätzen der Unternehmensstrategie, wie der Balanced Scorecard und dem Knowledge Based View. Anschließend erläutern sie Strategy Maps, das Alignment von Organisationen nach Kaplan und Norton sowie die Wissensbilanz Made in Germany. Auf dieser Basis entwickeln die Autoren ein Modell, das Strategy Maps mit der Wissensbilanz verbindet, um ein Strukturmodell zu schaffen, das den Faktor Wissen in der Strategiebeschreibung berücksichtigt. Der Fokus liegt auf der Ressourcenebene, einschließlich Human-, Beziehungs- und Strukturkapital, und dem Bezug dieser Ressourcen zur Unternehmensstrategie. Zudem präsentieren sie ein Prozessmodell, das die Inhalte für das Strukturmodell in abänderbaren Schritten erhebt. Diese Kombination wird als Erfolgspfadanalyse bezeichnet. Die dargestellten Überlegungen basieren auf einem internationalen Projekt eines fränkischen Mittelständlers, der seine Landesgesellschaften zukunftsfähiger machen wollte. Die gewonnenen Erfahrungen flossen in die Modelle ein, und entsprechende Anpassungen wurden vo
Friedrich A. Ittner Bücher
