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Maximilian Blum

    Der Planungs- und Entscheidungsprozess der wertorientierten Steuerung aus verhaltenswissenschaftlicher Sicht
    • 2017

      Die wertorientierte Unternehmensführung ist eine gängige Methode, die insbesondere strategische Investitionsentscheidungen für die langfristige Wertentwicklung als entscheidend erachtet. Trotz ihrer Beliebtheit zeigt die Praxis eine Implementierungslücke. Diese Probleme könnten durch unterschiedliche Handlungsmotive, asymmetrische Informationsverteilung und begrenzte kognitive Fähigkeiten der Akteure bedingt sein, die zu irrationalem Verhalten führen. In vielen Entscheidungssituationen agieren Menschen nicht rational und nutzen vereinfachende Strategien, sogenannte Heuristiken. Die Frage bleibt, ob diese Abweichungen von der Entscheidungstheorie als fehlerhaft gelten sollten. In einem wettbewerbsintensiven und unsicheren Umfeld können solche Verhaltensweisen durchaus sinnvoll sein. Dies führt zu Überlegungen über die Auswirkungen dieser Erkenntnisse auf wertorientierte Steuerung und Investitionsentscheidungen. Die Publikation untersucht, ob Verhaltensphänomene wie Overconfidence, Unterlassungsverzerrung sowie die Entscheidungsheuristiken Tallying und Take-the-best in wertorientierten Investitionsentscheidungen auftreten. Zudem wird die Rationalität dieser Phänomene unter Unsicherheit bewertet und mögliche Einflussnahmen betrachtet. Zwei Experimente mit über 400 Teilnehmern wurden durchgeführt, und die Ergebnisse werden sowohl für die einzelnen Phänomene als auch für den gesamten Entscheidungsprozess diskutiert.

      Der Planungs- und Entscheidungsprozess der wertorientierten Steuerung aus verhaltenswissenschaftlicher Sicht