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Marco Heiles

    Das Losbuch
    Gedruckte deutsche Losbücher des 15. und 16. Jahrhunderts
    Zwei Fragen an die Rede des Alkibiades in Platons \"Symposion\"
    Petrarca und die Allegorese
    Die "Küchenmeisterei"
    Zur Einordnung der Kochbücher in die artes-Reihe
    • 2021

      Liebesglück und Liebesleid, Horoskope, Berufsempfehlungen oder Investmenttipps das Fragespektrum, auf das frühneuzeitliche Losbücher eine vermeintliche Antwort geben, ist weit und der Unterhaltungswert selbst für heutige Rezipienten groß. Ungewissheit und Unsicherheit über zukünftige oder gegenwärtige Wagnisse und Risiken werden in diesen Texten in spielerischer Form verhandelt und zu einer scheinbar kalkulierbaren Größe gewandelt. Die Autorinnen und Autoren machen im ersten von zwei Bänden erstmals das 'Würfelbuch für Liebende', das ' Tierlosbuch', das 'Mainzer Kartenlosbuch' und das 'Losz büchlin von kurtzwil wegen' einem breiten Publikum zugänglich. Den edierten Texten des 15. und 16. Jahrhunderts wird hierfür eine philologische wie kulturgeschichtliche Einleitung zur Seite gestellt, außerdem werden sprachliche oder inhaltliche Besonderheiten in einem Apparat kommentiert. -- back cover

      Gedruckte deutsche Losbücher des 15. und 16. Jahrhunderts
    • 2018

      Das Losbuch

      Manuskriptologie einer Textsorte des 14. bis 16. Jahrhunderts

      Losbücher, in denen der Leser durch Würfeln oder über ein Losrad zu einem bestimmten Losspruch geleitet wird, wurden in der germanistischen Forschung bislang vor allem als mantische Wahrsagetexte wahrgenommen. Die wesentliche Leistung dieser handschriftenzentrierten kulturhistorischen Studie ist es, dieses Verständnis als Fortschreiben des christlich-theologischen Magiediskurses des Mittelalters zu dekonstruieren. Der Blick in die Handschriften zeigt vielmehr, dass Losbücher nur selten als magisch-mantische Texte ausgegrenzt wurden, sondern als astrologische oder unterhaltende Texte gelesen werden konnten, in die christliche Glaubenspraxis integriert wurden und sogar im Sinn einer Mahnung vor der Wechselhaftigkeit des irdischen Glücks zu einer christlichen, jenseitsorientierten Lebensführung anleiten sollten. Das Buch bietet neben einer Textsortenanalyse die Edition des Würfellosbuchs ‚der morgen stern‘ und einen Katalog der 53 Losbuchtexte des Manuskriptzeitalters sowie der 50 bekannten deutschsprachigen Losbuchhandschriften.

      Das Losbuch
    • 2010

      Die Studienarbeit untersucht den Allegoresebegriff bei Petrarca, insbesondere in "Secretum Meum" und "Res Seniles IV,5". Sie analysiert Petrarcas Sicht im Vergleich zu Thomas von Aquin, der die Allegorese auf die göttlich inspirierte Bibel beschränkt und profanen Texten keinen verborgenen Sinn zuspricht.

      Petrarca und die Allegorese
    • 2010

      Die "Küchenmeisterei"

      Das Kochbuch im Medienwechsel

      • 84 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Die Arbeit untersucht die kulturelle und historische Relevanz des Buchdrucks im Übergang vom Spätmittelalter zur Frühen Neuzeit. Sie beleuchtet die Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern durch Gutenberg und dessen Einfluss auf die Literatur und Gesellschaft dieser Zeit. Anstatt den Buchdruck als isoliertes Ereignis zu betrachten, wird er als Teil eines umfassenderen Entwicklungsprozesses verstanden. Die Analyse bietet somit einen tiefen Einblick in die Veränderungen, die der Buchdruck für die Verbreitung von Wissen und die literarische Kultur mit sich brachte.

      Die "Küchenmeisterei"
    • 2010

      Die Studienarbeit analysiert die Rolle von Kochbüchern im mittelalterlichen Wissenschaftssystem und untersucht deren moderne Einordnung. Dabei wird das älteste deutsche Kochbuch, das "Buch von guter spise" aus dem Jahr 1448, exemplarisch herangezogen. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Forschungsansätze und bietet eine tiefgehende Auseinandersetzung mit der mittelalterlichen Literatur im kulturellen Kontext, insbesondere der mittelhochdeutschen Sach- und Fachliteratur.

      Zur Einordnung der Kochbücher in die artes-Reihe
    • 2010

      Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Klassische Philologie - Gräzistik - Literatur, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Griechische und Lateinische Philologie, Romanistik und Altamerikanistik - Abteilung für Griechische und Lateinische Philologie -), Veranstaltung: Modul 2: Griechische Literatur: Platon: Symposion und Phaidros, Sprache: Deutsch, Abstract: In Platons "Symposion" beschließen einige Männer der Athener Oberschicht - darunter die Dichter Agathon und Aristophanes sowie Sokrates - nacheinander Lob-reden auf Eros zu halten. Die Lobrede des Sokrates bzw. der Priesterin Diotima, der er diese in den Mund legt, bildet hierbei zunächst den Abschluss. Doch dann kommt der angetrunkene Alkibiades in Begleitung von weiteren Zechgenossen und Flöten-mädchen herein und preist, aufgefordert ebenfalls eine Rede auf den Eros zu halten, Sokrates in einer Lobrede. Der moderne Leser ist verwundert. Wir fragen uns: 1. Warum geht es nach der philosophisch anspruchsvollen Rede des Sokrates überhaupt noch weiter, ist hier nicht der Höhepunkt erreicht? des Sokrates überhaupt noch weiter, ist hier nicht der Höhepunkt erreicht? 2. Und warum wird diese Rede ausgerechnet von einem Betrunkenen gehalten? Im Rahmen dieser Arbeit soll diese Frage beantwortet und dabei unter anderem die Beziehung des "Symposions" zum Satyrspiel und zur Mysterienfeier ausgearbeitet werden.

      Zwei Fragen an die Rede des Alkibiades in Platons \"Symposion\"