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Lena Hummel

    MAC-Klauseln in Unternehmenskaufverträgen
    • 2019

      Material Adverse Change (MAC)-Klauseln finden sich zunehmend in deutschen Unternehmenskaufverträgen, jedoch mangelt es an veröffentlichter Rechtsprechung deutscher Gerichte und umfassender Literatur zur Auslegung und Anwendung dieser Klauseln, da häufig Schiedsgerichtsbarkeit vereinbart wird. Da MAC-Klauseln als rechtliche Übertragungen aus dem anglo-amerikanischen Recht gelten, ist es wichtig, ihre Bedeutung und Funktion im deutschen Recht zu untersuchen. Diese Arbeit beleuchtet insbesondere die Funktion von MAC-Klauseln als vertragliche Regelungen zu Geschäftsgrundlagenfällen gemäß § 313 BGB und entwickelt eine eigenständige Funktion im deutschen Kontext. Hierzu werden Aspekte des Risikomanagements, typische Abläufe von Unternehmenstransaktionen sowie das anglo-amerikanische Regelungsregime hinsichtlich der Risikosteuerung bei unbekannten Umständen analysiert. Zudem wird relevante anglo-amerikanische Rechtsprechung und Literatur zu MAC-Klauseln herangezogen, um verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten zu erforschen. Die Studie beantwortet drei zentrale Forschungsfragen: Was bedeutet „Risiko“ und wie werden Risiken bei Unternehmenstransaktionen gesteuert? Welche Rolle spielen MAC-Klauseln in der Risikosteuerung beim Unternehmenskauf? Und wie sollten MAC-Klauseln formuliert und interpretiert werden?

      MAC-Klauseln in Unternehmenskaufverträgen