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Bookbot

Dietmar Sous

    30. Januar 1954
    Alles Lüge
    Roxy
    Vormittag eines Rock'n'Roll-Beraters
    Das Haus am Bahndamm
    Glasdreck
    Bodensee
    • 2024

      16:0

      Eine Erzählung

      Eine Geschichte voller Kuriositäten: der 16:0 Kantersieg der deutschen gegen die russische Fußballnatio­nalmannschaft bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm. Erzählt wird aus der Perspektive des Nationaltorwarts Adolf »Adsch« Werner, einem nicht ganz schwindelfreien Schornsteinfeger, der zu einer Gruppe von sehr jungen Kickern gehörte, die dann mit Holstein Kiel Deutscher Meister wurden. Er wohnt zur Untermiete, Training gibt’s nach einem langen Arbeitstag, politisch verbunden ist er mit den oppositionellen Kieler Werftarbeitern. Auch der Fußball hat damals noch etwas Verwegenes, Unangepasstes – und in Momenten wie 1912 in Stockholm auch etwas Heroisches. Um dieses Spiel rankten sich sofort viele Gerüchte: die russische Mannschaft sei am Abend vorher flaschenweise mit Wodka abgefüllt worden, die Deutschen hätten ihnen Drogen ins Essen gemischt usw. Fakt war und ein Zeichen damaliger sportlicher Fairness, dass die deutsche Mannschaft nach dem 16. Treffer das Toreschießen einstellte, weil der russische Torwart Lew Iwanowitsch Faworski heulend zwischen den Pfosten hockte.

      16:0
    • 2020
    • 2019
    • 2017

      In wunderbar komischen Szenen und Rückblenden treffen die Leser auf eine unangepasste Truppe von inzwischen »gereiften« Männern, die immer noch ziemlich verrückt sind, unrealistische Träume haben, grandiose Frechheit praktizieren und auch im Scheitern, damals wie heute, Souveränität zeigen. Vier Männer treffen sich nach 35 Jahren wieder: MITCH, Lebenskünstler, Frauenheld, begleitet von seinem Hund Boris. FRISÖR, Trinker und arbeitslos, genialer Schlagzeuger; BENZ, der es zu Eigenheim samt Sauna gebracht hat. Und der ICH-Erzähler, seit 28 Jahren Trainer einer viertklassigen Fußballmannschaft. Mit ihrer Punkrock-Band »Mitch and The Lazenbees« haben sie in ihrer Jugend fast alles erlebt, was man in den schrägen achtziger Jahren erleben konnte. Das Treffen hat einen Grund: Es geht um 500.000 €, um einen Wettbewerb ehemaliger Amateurbands (Ü 50), die sich um den hochdotierten Preis eines Fernsehsenders bewerben können. OTTO, der fünfte in der Band und Akkordeonspieler fehlt… Seine Stelle übernimmt Yilka, eine albanische Akkordeonmeisterin, im Hauptberuf allerdings Sexarbeiterin, was das Ganze nicht einfacher macht.

      San Tropez
    • 2015

      Roxy

      Roman

      • 143 Seiten
      • 6 Lesestunden
      3,2(5)Abgeben

      Zeit: Die allerbeste, nämlich Mitte siebziger Jahre. Ort: Eine Kleinstadt mit Fußgängerzone, Kino und Autobahnanschluss irgendwo zwischen Köln und Aachen. Held: Roxy (eigentlich Paul), knapp achtzehn Jahre, Außenseiter, Analphabet (deswegen Radio- und Schulfunk-Fan), Hilfsarbeiter, Deserteur und schließlich Zivi im Krankenhaus; verliebt sich ziemlich aussichtslos in Sonja, Tochter aus gutem Hause. Personal: Sonja, Gymnasiastin, trifft bei Hausarbeiten über den Röhmputsch auf Roxy, der alles darüber weiß. Herr Kessler, Fabrikant, erklärt Roxy zum Arbeiterdenkmal, schmeisst ihn raus und trifft ihn, angeblich todkrank, im Krankenhaus wieder. Franz Kafka, Autor der Erzählung 'Die Verwandlung', die Roxy als Vorlage für erste Schreibübungen nutzt. Zippi, Wohngenossin von Roxy und Kämpferin für die Anerkennung der DDR. Schuppe, immer ohne Geld, aber einfallsreich, vermietet seinen Balkon an Voyeure. Han, sehr kleine und sehr höfliche Koreanerin, schützt Roxy vor dem Chefarzt. Adamski, der sich Weihnachten aus Angst vor Einsamkeit ins Krankenhaus schmuggelt. Und viele andere mehr: Mütter, deren Liebhaber, ein Swimming Pool, eine Milchbar, Studenten, die Musik aus Sklavenhalterstaaten nicht mögen, Zigaretten namens Güldenring, Ernte 23, Milde Sorte – und natürlich Roxy Music. Ein Roman über das unangepasste Leben junger Leute, 'outcasts' am Rande einer scheinbar sehr heilen Gesellschaft. Geschrieben wie ein Roadmovie: schnell, witzig, schroff und manchmal melancholisch. Mit seltsamen Vögeln, die einem zufliegen, als hätte man sie schon lange gekannt. Mit Geschichten, die so schräg und witzig sind, dass man sie gerne weiter erzählt. Und mit einem Plot, dessen Ende dem Helden trotz hohen Risikos unglaubliches Glück einspielt. Ein Buch, vor dem man warnen muss: Es macht süchtig!

      Roxy
    • 2012

      Wie belanglose Sticheleien eine menschliche Tragödie auslösen können Dietmar Sous erzählt in bittersüßem Ton und mit lakonischem Humor von der Zerbrechlichkeit eines ganz normalen Lebens. Dabei schaut er tief in die Abgründe der menschlichen Seele und führt uns auf den schmalen Grat zwischen Alltag und Albtraum.

      Sweet about me
    • 2008

      Weekend

      Erzählungen

      • 123 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Da ist der bislang wenig erfolgreiche Autor, dessen Publikum bei einer Lesung am Samstagabend überwiegend aus den hochbetagten Insassinnen eines katholischen Altersheims besteht und sein Buch ist ein Porno aus dem Rotlichtmilieu. Dann packt einen übergewichtigen Mann, von seiner Frau zu sportlichem Radfahren verdonnert, zerstörerischer Ehrgeiz. Und ein anderes Mal wird einem Gast auf einer Grillparty das Ersteigern von Damenunterwäsche zum Verhängnis, während der schlecht laufende Plattenladen eines fanatischen Musikliebhabers in eine asiatische Frittenbude verwandelt werden soll.»Weekend« das sind komische und tragische Facetten vom Wochenende, in denen Rausch und Ernüchterung mitunter enge Verbündete sind, wo Lachen und Weinen stets eins im Leben.

      Weekend
    • 2002
    • 1999

      Der Erzähler bereitet ein Frühstück mit Milch, Toast und einer Zeitschrift für Barbara vor. Im Schlafzimmer genießt sie den Toast und die Milch, während sie müde in der Illustrierten blättert. Eine nasse Haarsträhne fällt ihr ins Gesicht, und der Erzähler sagt ihr, dass sie schön ist.

      Schöne Frauen. Ein rheinischer Reigen