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Alai

    Alai erforscht in seinen Werken die Komplexität des Lebens im tibetischen Grenzland und beleuchtet die vielschichtigen familiären und gesellschaftlichen Veränderungen, die traditionelle Gemeinschaften prägen. Er verbindet meisterhaft rohen Realismus mit lyrischer Schönheit und gewährt den Lesern einen fesselnden Einblick in die tibetische Kultur und Geschichte. Seine Romane zeichnen sich durch tiefgründige Charakterentwicklung und eine reiche, ausdrucksstarke Sprache aus.

    The Song of King Gesar
    Ferne Quellen
    Roter Mohn
    • 2013

      The Song of King Gesar

      • 400 Seiten
      • 14 Lesestunden
      3,5(57)Abgeben

      The Song of King Gesar is one of the world's great epics, as significant for Tibetans as the Odyssey and Iliad for the ancient Greeks, and as the Ramayana and Mahabarata in India. Passed down in song from one generation to the next, it is sung by Tibetan bards even today. Set partly in ancient Tibet, where evil spirits mingle with the lives of humans, and partly in the modern day, The Song of King Gesar tells of two lives inextricably entwined. Gesar, the youngest and bravest of the gods, has been sent down to the human world to defeat the demons that plague the lives of ordinary people. Jigmed is a young shepherd, who is visited by dreams of Gesar, of gods and of ancient battles while he sleeps. So begins an epic journey for both the shepherd and the king. The wilful child of the gods will become Gesar, the warrior-king of Ling, and will unite the nation of Tibet under his reign. Jigmed will learn to see his troubled country with new eyes, and, as the storyteller chosen by the gods, must face his own destiny.

      The Song of King Gesar
    • 2009

      Der scheue Junge verbringt seine Zeit lieber mit dem Pferdehirten auf den weiten Bergwiesen als mit den Menschen unten im Dorf. Oft erzählt ihm dieser von den fernen, heißen Quellen, in denen Männer und Frauen in heiterer Eintracht baden und von ihren Krankheiten genesen. Nichts wünscht sich das Kind seither sehnlicher, als zu diesen Heilquellen zu gelangen und der Enge seines Dorfes zu entfliehen. Als er viele Jahre später als Bezirksfotograf zu den Quellen vordringt, erlebt er eine bittere Enttäuschung: Wo einst das Wasser sprudelte und zum ausgelassenen Bad einlud, findet er eine hässliche, verlassene Betonlandschaft. Eine verfehlte Entwicklungspolitik hat eine Investitionsruine hinterlassen. Ein Traum ist gestorben.

      Ferne Quellen
    • 2004
      3,1(10)Abgeben

      Jeder weiß, dass der zweite Sohn des Fürsten Maichi ein Idiot ist. Als Thronfolger wird er nie zum Zug kommen. Umso unvoreingenommener beobachtet er seine Umgebung – die Festung des Fürsten im äußersten Osten Tibets, die rücksichtslose und grausame Feudalherrschaft, die in kleinliche Streitereien verwickelten Lamas, die Intrigen um schöne Frauen und die Fehden mit benachbarten Herrschern, die wechselnden Allianzen mit den Chinesen. In das entlegene Hochland dringt die Moderne lediglich als fernes Echo. Als ein Sondergesandter der chinesischen Regierung Fürst Maichi Mohn anbauen lässt, wird dieser unermesslich reich. Die betörende rote Mohnblüte und der Duft der reifenden Kapseln bringen Unruhe in das archaische Leben. Einzig der Idiot erkennt, dass sich das Ende einer Ära abzeichnet. Zunächst von vielen chinesischen Verlagen wegen der heiklen politischen Thematik abgelehnt, wurde »Roter Mohn« 1998 ein Bestseller und 2000 mit dem wichtigsten chinesischen Literaturpreis, dem Mao-Dun-Preis, ausgezeichnet.

      Roter Mohn