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Doja Hacker

    Bin ich böse
    Nach Ansicht meiner Schwester
    • Warum geht es mit der Liebe immer wieder schief? Die Erzählerin, vorüber in der Berliner Altbauwohnung ihrer jüngeren Schwester einquartiert, sucht in der Familiengeschichte nach Ursachen.

      Nach Ansicht meiner Schwester
    • 'Ich bin ein verheirateter Mann, ich hatte eine Geliebte. Das Wort Freundin wäre eine Lüge. Ich will es nicht schönreden. Für eine Geliebte verläßt man seine Familie nicht. Also nenne ich Marie meine Geliebte. Auch sie nannte sich so.' Als Heinrich glaubt, Marie mit seiner Frau Hanna befreunden zu können, geschieht das Unglück. Mit feiner Ironie und atemberaubend konsequent lotet Doja Hacker die Abgründe einer modernen Dreiecksgeschichte aus. Niemand wird verschont, am allerwenigsten Heinrich, der bis zuletzt glaubt, Liebe sei nur eine Frage von Hingabe und Souveränität. 'Es geht nicht um Gut oder Böse, gleichwohl geht es um Moral, jedoch ohne moralisch zu sein. Das ist der Leichtigkeit des Erzählens zu verdanken. Doja Hacker beherrscht diese Leichtigkeit auf wunderbare Weise.' Hamburger Abendblatt

      Bin ich böse