Walter Olsson, der schwer krank ist, trifft auf Maria, eine Prostituierte, und versucht, ihr zu helfen. Als sie verschwindet, sucht er nach ihr und entdeckt eine geheimnisvolle Unterwelt in Stockholm, wo skrupellose Hintermänner die Schwachen ausnutzen. Olsson wird zum Gejagten im Kampf um Marias Rettung.
Erik Eriksson Bücher






Das brennende Meer
- 494 Seiten
- 18 Lesestunden
Im Jahr 1799 verlässt die 13-jährige Johanna nach dem Tod ihres Vaters ihre Familie, um als Magd in der Postmeisterei von Grisslehamn zu arbeiten. Dort entdeckt sie eine neue Welt voller Möglichkeiten, Freundschaften und ihre erste Liebe zu dem Soldaten Kristoffer. Doch der Krieg gegen Russland trennt sie, während Johanna die Kunst der Telegrafie erlernt und eine geheime Sprache mit Kristoffer entwickelt. Der historische Roman verbindet eindrucksvoll die Themen Liebe, Krieg und den Alltag in Schweden zu Beginn des 19. Jahrhunderts.
Erik Eriksson schildert einfühlsam und objektiv seine Erfahrungen als Journalist in Vietnam und ergänzt diese mit authentischen Fotografien. Sein Bericht beleuchtet das unsägliche Leid der Zivilbevölkerung und die tiefen Traumata, die alle Beteiligten auf beiden Seiten erlitten haben.
Maria Malm, einst Kinderprostituierte, arbeitet im Archiv von Sveriges Radio in Stockholm. Ihre Vergangenheit und die Gewalt gegen Frauen verfolgen sie. Die Schicksale von Silvia und ihrer Tochter Anna sowie die Schattenmänner, die Mädchen beschaffen, bewegen sie, gemeinsam mit ihrem Freund Lars G. gegen die Gewalt vorzugehen, getrieben von Rache.
Der blaue Strand
Liebe und Krieg, Band 2. Eine schwedische Familiensaga: 1854-1858
Im zweiten Band der Familiensaga „Liebe und Krieg“ steht die 22-jährige Kristina im Mittelpunkt. Im Jahr 1854 trifft sie den englischen Deserteur Robert und rettet ihn vor dem Ertrinken. Trotz der Gefahren und des Widerstands ihrer Familie verlässt sie Nygården mit ihm, doch die Situation eskaliert und Robert muss fliehen.
Seit dem Sommer 2011 hat der Autor Erik Eriksson mit Journalisten der Tageszeitung Norrtelje Tidning jedes Jahr einen Fortsetzungskrimi geschrieben, der in Norrtälje und dem angrenzenden Schärengebiet spielt. Jedes Kapitel stammt von einem anderen Verfasser, so dass selbst diese bis zuletzt über den Ausgang der Geschichten im Unklaren blieben. Hauptfiguren aller drei Teile sind die Kriminalpolizistin Fatima Barsawi und ihre beste Freundin Malin Skogh. Krimi 1: Der pensionierte Gymnasiallehrer Gustavsson wird eines Morgens tot aus dem Hafenbecken gefischt – einziger Verdächtiger ist ausgerechnet Malins Bruder. Bei den Nachforschungen geraten Fatima und Malin in die Schusslinie eines gefährlichen Schmuggelkartells. Krimi 2: Fatima und Malin verschlägt es auf die abgelegene Insel Söderarm, wo sie einen Selbstfindungskurs besuchen. Bald zieht ein mächtiger Sturm auf und schneidet die Teilnehmer vom Festland ab. Als dann auch noch eine Teilnehmerin auf mysteriöse Weise ums Leben kommt, droht Panik auszubrechen. Krimi 3: In einem Wald in den Außenbezirken Norrtäljes wird eine männliche Leiche gefunden. Der Tote stellt alle vor ein Rätsel: Warum wurde der junge Mann erschossen? Was hat es mit den GPS-Koordinaten in seiner Hosentasche und der roten Feder in seinem Mund auf sich?
Das Erbe von Samara und New York
Meine Familiengeschichte
Erik Erikssons persönliche Familiengeschichte handelt von Heimatsuche und Heimatverlust, von der Einsamkeit im Miteinander und den Tücken menschlicher Kommunikation. Während seine Großeltern mütterlicherseits in den Wirren der russischen Oktoberrevolution von Samara an der Wolga nach Schweden fliehen müssen, versuchen die Eltern seines Vaters im verheißungsvollen Amerika einen Lebensstandard zu finden, den sie im ärmlichen Schweden niemals erreichen könnten – scheitern aber. So lernen sich Erikssons Eltern eher unfreiwillig in Schweden kennen, wo beide ihrer Meinung nach nicht hingehören. Erik Eriksson hat sich intensiv mit seiner Familiengeschichte auseinandergesetzt, er beschönigt und verklärt nichts und lässt gerade dadurch zu, dass der Leser sich sehr eindrücklich in der Mitte dieser Familie wiederfindet.
Als Lasse Bergman, einst investigativer Fernsehjournalist, heute heruntergekommener Säufer, tot in seiner Wohnung im Stockholmer Süden aufgefunden wird, bekommt die junge Kriminalinspektorin Margret Mattson den Auftrag, diesen wenig glanzvollen Routinefall aufzuklären. Gemeinsam mit dem wegen Gewalt im Dienst suspendierten Ex-Polizisten Verner Lindgren entdeckt sie, dass aus Lasses Archiv wichtige Unterlagen über die sogenannte Bordellaffäre, die Schweden vor Jahren erschütterte, verschwunden sind. Führt diese Spur bis in die Gegenwart? Margret und Verner tauchen immer tiefer ein in eine Welt, in der die einen Männer junge Mädchen kaufen und die anderen gut daran verdienen, bis schließlich Margret selbst sich auf einen tödlichen Handel einlässt. Nach 'Herbst der Vergeltung' ist 'Bleierne Schatten' Erik Erikssons zweiter Kriminalroman um das ungleiche Stockholmer Ermittlerpaar Margret Mattson und Verner Lindgren. Wie schon bei ihrem ersten Fall geht es auch hier um Gewalt gegen Frauen, um Täter und Opfer auf der Schattenseite der schwedischen Gesellschaft.
In 'Oktobermeer' schildert Eriksson eine dramatische Dreiecksgeschichte, die sich in Grisslehamn und Stockholm in den 1980ern abspielt. Der sowjetische Seemann Michail springt von seinem Schiff ins Meer, kommt am Strand von Grisslehamn an Land und trifft dort als erstes die verheiratete Lehrerin Helena. Michail hat seine Frau und seinen Sohn in der Sowjetunion zurückgelassen, nun drängt es ihn zwischen Helena und ihren Mann Rolf. Die komplizierte Geschichte hat kein glückliches Ende, aber Erik Eriksson gelingt es dennoch, diese wehmütige und traurige Liebesgeschichte auf eine sehr anrührende Weise zu Ende zu bringen. Das Werk des in Schweden sehr populären Erik Eriksson wird in Deutschland seit letztem Jahr verstärkt von mehreren Verlagen dem Publikum nahegebracht. Bei uns erschien im Frühjahr 2009 der Krimi Herbst der Vergeltung mit dem suspendierten Ermittler Verner Lindgren. Im Herbst 2010 folgt bei uns ein weiterer Krimi mit ihm.
Gewalt gegen Frauen ist ein häufiger auftretendes Thema in den Büchern des schwedischen Autors Erik Eriksson, der hierzulande trotz seines hohen Bekanntheitgrades in Schweden noch völlig unentdeckt ist. Wer ist der Mörder der Männer, die ihre Frauen misshandelten? Wie viele ahnungslose Männer wird er noch grausam töten? Kommissar Verner Lindgren, wegen maßloser Gewalt gegen Frauenfeinde vom Dienst suspendiert, ermittelt undercover zusammen mit der Kollegin Margret Mattsson in einem Vorort Stockholms im heutigen Schweden. In der spannenden, atemlosen Geschichte aus der Sicht des Mörders, der Opfer – Frauenschläger und Ehefrauen – und der Kommissare wird anschaulich, was Gewalt gegen Frauen bedeutet.