„Es macht mir Spaß, immer mal wieder jemand anderen zu spielen. Wenn man immer derselbe bleibt, erfährt man weder etwas über die Leute noch über sich selbst. Man hat ja doch bald heraus, wie die Leute so im allgemeinen auf einen reagieren, und dann wird es langweilig. Wenn man aber mal ein anderer ist, dann erfährt man Dinge, die man sonst nicht erfährt.“
Gerhard Mensching Reihenfolge der Bücher






- 2013
- 2001
Reihe Hanser: Die Insel der sprechenden Tiere
- 82 Seiten
- 3 Lesestunden
- 1994
Komm rüber
Erotische, kriminelle, sagenhafte und futuristische Erzählungen nebst einem Einakter
- 1994
Das verstößt gegen alle Regeln: Ortlieb Sohn des Königlichen Schloßgespensts, freundet sich mit Prinz Erich an!
- 1993
Löwe in Aspik ist ein Text, der vor allem die Freude am Spiel mit der Fiktion in den Fokus stellt. Die Lust am Erzählen ist derart groß, dass die (vermeintlich) zentrale Handlung um den Puppenspieler Ernst H. Riga, der sich am liebsten dem Präsentieren erotischer Gartenzwerge widmet und auf diese Weise die Studentin Silva kennenlernt, mehrmals aus dem Blick gerät. Was jedes ordentliche Lektorat scharfzüngig moniert hätte, ist substantieller Bestandteil des Romans: Die so heiter wie unvermutet ein- und ausfliegenden Erzählfragmente sind Botenstoffe, die das Eigenrecht des Fabulierens loben und legitimieren wollen. Dass es Gerhard Mensching gelingt, in der Lektüre keinerlei Langeweile und Verdruss aufkommen zu lassen, ist neben der Skurrilität zahlreicher Einfälle nicht zuletzt der Erotik zu verdanken. Kaum eine der Binnenerzählungen kommt ohne sexuelle Konnotationen aus; auch das Verhältnis zwischen dem Erzähler Riga und der begehrten Zuhörerin Silva ist verständlicherweise vom ersten Moment an von körperlicher Begierde dominiert (doch es dauert eine geraume Weile, bis der »Antibusenpullover« endgültig gelüftet wird).
- 1989
German




