Huschi, die kleine Gartenmaus führt ein ganz normales, aufregendes Mäuseleben. Bei ihren täglichen Streifzügen durch die Gärten und Kellerräume der Nachbarschaft muss sie stets auf der Hut sein vor dem niederträchtigen Katzenkater Franz und dem gefürchteten Mäusejäger Wudu, die beide nichts unversucht lassen, um Huschi zu fangen. Aber Huschi ist raffiniert: Immer wieder schafft sie es, schwierige Situationen zu meistern und dabei sogar Menschen zu überlisten. Neben so gefährlichen Herausforderungen gibt es aber auch viele Dinge, die Huschi Freude bereiten, etwa ihre drei Mäusekinder Flicki, Flacki und Flocki, das Eichhörnchen oder die Jagd nach den schmackhaftesten Gaumenfreuden. In kurzen Episoden – zum Vorlesen bestens geeignet – lädt der Autor Gerhard Kelber dazu ein, Huschi auf ihren vielen Abenteuern zu begleiten. Anschaulich und liebevoll beschreibt er die Welt der Mäuse und anderer Geschöpfe der Natur – danach sieht man das kleine Mäuschen mit anderen Augen.
Gerhard Kelber Reihenfolge der Bücher


- 2005
- 2001
Wir alle wurzeln in der Geschichte. Wir haben Vorfahren, und die Orte, in denen wir leben, gab es schon vor uns. Nicht wir haben sie geprägt, sondern sie uns. Unsere Entwicklung ist nicht nur an unser Leben gebunden, sondern wir tragen die Erfahrungen und Erinnerungen zumindest mehrerer Generationen in uns. „Schon seit fast eintausend Jahren gibt es, am nördlichen Harzrand gelegen, den Ort Ilsenburg. Geht man von hier aus nach Osten, trifft man bald auf die größere und buntere Stadt Wernigerode. Wendet man seinen Fuß nach Westen, kann man etwa in gleicher Entfernung dem reicheren und schöneren Bad Harzburg einen Besuch abstatten. Ein Aschenputtel aber ist Ilsenburg unter diesen Orten noch lange nicht. Denn viele Menschen, die Anfang der dreißiger Jahre den Harz besuchten, um ihn kennen zu lernen, gingen oder fuhren weder nach Osten noch nach Westen. Sie blieben in Ilsenburg. Es war kein Dorf mehr, aber auch noch keine Stadt.“ Hier läßt Gerhard Kelber in den dreißiger und vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts seinen Familienroman „Die Dannenhauers“ spielen, in dem es um Glücksstreben, um Ehrlichkeit, Treue und Anstand, um Schuld und Sühne geht, immer aber auf dem Hintergrund der Lebensweise von Menschen in diesen Jahren in Ilsenburg im Harz. Damit wird uns einerseits eine spannende Geschichte erzählt. Wir erhalten aber zugleich einen Blick auf unsere Wurzeln, auf die Gefühle und Gedanken der Menschen, die auch in und durch uns weiterleben.