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Oscar Peer

    23. April 1928 – 22. Dezember 2013

    Oscar Peer war ein Schweizer Romanautor, Dramatiker und Philologe, dessen Werke auf Rätoromanisch und Deutsch verfasst wurden und epische Romane, Kurzgeschichten sowie Dramen umfassten. Bekanntheit erlangte er auch für sein Ladinisch-Deutsches Wörterbuch. Seine Schriften zeugen von einem tiefen Interesse an Sprache und Kultur und bieten den Lesern ein reiches und fesselndes literarisches Erlebnis. Peers Beiträge zur rätoromanischen Literatur und seine sprachwissenschaftliche Arbeit hinterließen einen bleibenden Eindruck.

    Das Raunen des Flusses
    Hannes
    Das alte Haus. La chasa veglia
    Die Unschuldigen. 7 Variationen
    Gärten über dem Strom
    Rätoromanisch
    • Oscar Peer, bedeutender zeitgenössischer Autor, veröffentlicht erstmals sieben Geschichten in deutscher Sprache unter dem Titel „Die Unschuldigen“. Diese einfühlsamen Erzählungen, die auf den ersten Blick unabhängig erscheinen, zeigen eine verbindende Klammer: das unveränderliche Schicksal.

      Die Unschuldigen. 7 Variationen
    • Das alte Haus. La chasa veglia

      • 201 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Gisep Fluri versinkt in Melancholie, nachdem sein leichtsinniger Sohn Domenic nach einem Streit spurlos verschwindet und kurz darauf seine Frau stirbt. Abends sitzt er im Gasthaus und trinkt Cognac, den er sich gar nicht leisten kann. Lemm, der Wirt und Gemeindepräsident schreibt an.§Als Gisep Fluri stirbt, hinterlässt er seinem Sohn Chasper ein überschuldetes Heimwesen, das Lemm bereits als seines betrachtet. Chasper versucht, Geld aufzutreiben, er will in dem alten Haus der Familie bleiben. Johanna, seine große Liebe, die inzwischen mit einem anderen Mann verlobt ist, will ihm helfen.§Der Wirt schickt Betreibungen, Touristen besichtigen ungefragt das Haus. Aber noch gibt Chasper nicht auf...§Eindrücklich schildert Oscar Peer, wie sich die Menschen in dem kleinen Dorf gegenüber dem unschuldig ins Unglück geratenen Chasper verhalten. Und er beschreibt die Gefühle, die Chasper im Kampf um sein Haus durchlebt.

      Das alte Haus. La chasa veglia
    • Hannes

      Roman

      Hannes Mohnstein sitzt bei der städtischen Polizei und berichtet, dass er zu Hause zwei Tote vorgefunden hat: Franziska, seine Frau, und Paolo, seinen Stiefbruder. Er lebt sein gewohntes Leben weiter, aber in einem Schwebezustand, bis zu dem Tag, als er beim Anblick von Franziskas rotem Abendkleid, das an der Leine weht, zusammenbricht. Die Erinnerungen kommen hoch. Der kultivierte, empfindsame, nicht ganz gerade gewachsene Hannes wäre gerne Pianist geworden, ist aber aus Mutlosigkeit ins Geschäft seines Vaters eingestiegen. Als Mittdreissiger wird er zu seinem eigenen Erstaunen Ehemann der umschwärmten Franziska, die, ganz sein Gegenteil, schnell Auto fährt und gar gern mal aus der Kurve getragen würde. Kurz nach der Hochzeitsreise beginnt jedoch die Entfremdung, und Hannes muss mit ansehen, wie sich sein «dunkler Engel» mehr und mehr zu seinem Stiefbruder Paolo hinbewegt. Die dunklen Seiten der Liebe reissen Hannes aus seinem scheuen Dasein in das verwirrende Labyrinth der Leidenschaft.

      Hannes
    • Das Raunen des Flusses

      • 304 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Der Erzähler kehrt im Herbst seines Lebens zurück zum verlassenen Haus am Inn, an die Orte seiner Kindheit im Unterengadin. Er findet Spuren und Erinnerungen an Menschen, an Landschaften und Gerüche. Das tägliche Leben taucht wieder vor ihm auf, die Schule, Streit und Versöhnungen, wichtige Menschen, der Vater, Eisenbahner und unersättlicher Leser, die Mutter, passionierte Briefeschreiberin, die Freunde, Lehrer, das harte Leben und die manchmal eigenwilligen Grossväter. Erinnerung und Imaginäres wechseln sich ab. Konzentriert um Orte, Themen und Personen, setzt sich die Jugendgeschichte Stück um Stück zusammen. Der Autor vermeidet die lineare Chronologie. In der Tradition einer eindrücklichen oralen Erzählkultur, die von Generation zu Generation weitergegeben wurde, erzeugt Oscar Peer eine einzigartige Stimmung vom Alltagsleben im Engadin der Dreissiger- und Vierzigerjahre.

      Das Raunen des Flusses