Seit Oskars Vater arbeitslos ist, sitzt er den ganzen Tag vor dem Fernseher, trinkt Bier und meckert an allem rum. Er hat seine Stelle als Autolackierer verloren und hat es aufgegeben, eine neue zu suchen. Eines Tages hat Oskar eine Idee: Im Hof hängt er einen Zettel an einen Baum, auf den er 'Suche Arbeit für Papa' geschrieben und einen Porsche gezeichnet hat. Der Vater reagiert zunächst wütend darauf. Doch als noch am gleichen Abend der Nachbar anruft und fragt, ob er ihm bei seinem Auto helfen könne, holt der Vater seine Werkzeugkiste hervor. Die Mutter und Oskars große Schwester Lola sind erleichtert. Und Papa beschließt am nächsten Morgen, einen Kurs zu machen, in dem er alles über Motoren lernen kann. Diese Geschichte verschweigt nicht, dass die Arbeitslosigkeit eines Familienmitglieds auch Kinder und Partner empfindlich berührt. Aber sie zeigt, dass die Familie dem Betroffenen dabei helfen kann, sein Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen.
Lydia Zeller Bücher




Meistens ist Mäxchen ja fröhlich. Manchmal ist Mäxchen auch traurig. Doch manchmal, da ist er nicht fröhlich, nicht traurig und auch nicht krank. Hat bloß keine Lust. Auf nichts. Will nicht mit Mama draußen im Regen herumlaufen, will nicht mit seinen Spielsachen spielen, will nur im Bett liegen und aus dem Fenster schauen. Will auch nicht mit Mama einen Apfelkuchen backen und will auch keinen essen. Oder vielleicht doch? Nur ein ganz kleines großes Stück …?