Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Ornela Vorpsi

    3. August 1968

    Ornela Vorpsi schafft Prosa, die sich mit der Komplexität von Identität und der Erfahrung des Exils auseinandersetzt. Ihr Schreiben ist tief persönlich und doch universell ansprechend und erforscht die komplexen Zusammenhänge zwischen Kultur, Erinnerung und Ort. Durch eindringliche Bilder und lyrische Sprache schafft Vorpsi eine immersive Atmosphäre, die den Leser einlädt, sich mit den tiefgreifenden Aspekten der menschlichen Verfassung auseinanderzusetzen.

    Nothing Obvious
    Die Hand, die man nicht beißt
    Das ewige Leben der Albaner
    • 2010

      Mirsad, ein alter Freund aus Sarajevo, ist angeblich krank, und so eilt ihm die Erzählerin aus Paris mit großem Getöse zu Hilfe. Doch schnell wird ihr klar, es ist keine schwere Krankheit, die Mirsad erfasst hat, es ist der Weltschmerz, den sie so gut kennt. Sarajevo oder Tirana, Serbien, Bosnien, Albanien, „alles Balkan“, stellt die Erzählerin lapidar fest. Und der Besuch bei Mirsad gerät mehr und mehr zu einer Reise in die Vergangenheit, zu einem Pendeln zwischen Geschichte im Kommunismus und Gegenwart im Kapitalismus. Nach „Das ewige Leben der Albaner“ führt Vorpsi uns nun witzig und geistreich in eine Welt, in der man „Die Hand, die man nicht beißt“ am besten küsst.

      Die Hand, die man nicht beißt
    • 2007

      „Albanien ist das Land, wo keiner stirbt.“ So beginnt der Roman der 1968 in Tirana geborenen und heute in Paris lebenden Ornela Vorpsi über das seinerzeit wohl exotischste staatliche Gebilde Europas, übersät von Tausenden Ein-Mann-Bunkern, unter der Fuchtel einer alles und jeden kontrollierenden Kommunistischen Partei. Die Zeit schien hier für mehr als ein halbes Jahrhundert stillzustehen, ehe Anfang der Neunzigerjahre auch Albanien von der Demokratisierung erfasst wurde. Davon ist jedoch noch nichts zu spüren in den Episoden dieses Romans; er erzählt vom Heranwachsen eines aufgeweckten Mädchens, das eine archaisch-verrückte Welt entdeckt.

      Das ewige Leben der Albaner