Zwei Menschen - nur scheinbar in dieser Welt zu Hause „Jan Siebelink ist ein Erzählexperte der Ambivalenzen.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung Als der 26jährige Marc Cordesius auf dem Weg zu seinem ersten Schultag als Lehrer des angesehenen Descartes-Gymnasium ist, hat er eine schicksalhafte Begegnung. Im Regen taucht ein mysteriöses Mädchen auf, die Marokkanerin Najoua. Auf undefinierbare Weise fühlen sich beide sofort zueinander hingezogen. Najoua lässt sich in Marcs Klasse versetzen, eine unheilvolle Verbindung nimmt ihren Lauf. Marc fällt aus dem Rahmen, in der Schule begegnen ihm nur Neid und Missgunst. Und doch scheint er ausschließlich für die Schule zu leben, er fürchtet sich vor der Einsamkeit in seinem Haus. Sehr bald nimmt das Kollegium Anstoß an dem engen Verhältnis zwischen Marc und seiner Schülerin, die Gerüchte werden lauter. Najoua reagiert auf die immer offener werdenden Vorwürfe mit Abwehr und flüchtet sich in die Isolation. Die letzte Begegnung zwischen Marc und Najoua endet mit einem Fiasko. Das mitreißende Psychogramm zweier Menschen und die packende Beschreibung eines Kampfes mit den Schatten der Vergangenheit.
Jan Siebelink Reihenfolge der Bücher






- 2009
- 2007
Wenn der Glaube zum Wahn wird Eigentlich könnte Hans Sievez glücklich sein. Er hat seine geliebte Schulfreundin Margje geheiratet, ist Vater zweier Söhne und hat einen Traum wahr gemacht: Er besitzt eine eigene Gärtnerei – einen wahren Paradiesgarten. Seine schwere Kindheit am Rande des Moors, sein streng religiöser, prügelnder Vater, der Tod der Mutter sind vergessen. Doch leicht ist dieses Dasein nicht, trotz allen Fleißes bleibt der wirtschaftliche Erfolg aus. Da taucht eines Tages ein Freund aus seiner Lehrzeit auf: Jozef Mieras, ein grobschlächtiger Außenseiter und Laienprediger der calvinistischen Freikirche, der Hans Sievez immer stärker in einen religiösen Wahn treibt - er entfremdet sich nicht nur seiner Frau, sondern bringt auch den Gärtnereibetrieb an den Rand des Ruins ...