Die Tochter des amerikanischen Präsidenten hat während ihrer Arbeit für das Kinderhilfswerk UNICEF Ana, ein 17-jähriges Mädchen aus Lateinamerika, kennengelernt. Auf der Grundlage von zahlreichen Gesprächen zwischen den beiden erzählt dieser Band berührend und authentisch Anas Geschichte. Anas Eltern sterben früh an AIDS. Auch Ana selbst ist HIV-infiziert. Sie und ihre Schwester wachsen bei der Großmutter und in öffentlichen Erziehungsheimen auf. Sie werden missbraucht und geschlagen. Ana hat Glück und lernt Menschen kennen, die sich um sie und ihre Probleme kümmern. Ein Hoffnungsschimmer in dem großen Elend. Im Anhang erhalten die jugendlichen Leser in direkter Ansprache zahlreiche Informationen über Missbrauch und AIDS. Denkanstöße und Diskussionsanlässe zum Buch runden die gelungene Geschichte zu diesem tabuisierten Thema ab. Der stark appellierende Charakter ist sicherlich sehr amerikanisch, angesichts der Wichtigkeit des Themas aber angemessen. Kein Vergleichstitel bekannt. Auch für Schulbibliotheken empfohlen. Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2009
Jenna Bush Hager Reihenfolge der Bücher
Jenna Bush Hager schreibt mit einer Leidenschaft dafür, Leser durch wirkungsvolle Geschichten zu verbinden. Ihre Arbeit schöpft oft aus persönlichen Erfahrungen und einem tiefen Engagement für humanitäre Themen. Hager zielt darauf ab, Erzählungen zu schaffen, die Hoffnung wecken und das Verständnis zwischen verschiedenen Gemeinschaften fördern. Ihr Schreibansatz ist sowohl persönlich als auch fesselnd und ermöglicht es den Lesern, eine tiefe Verbindung zu den Charakteren und den Botschaften in ihren Büchern aufzubauen.






- 2008