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Alois Hotschnig

    3. Oktober 1959

    Alois Hotschnig schafft Erzählungen, die von der seltsamen, unheimlichen und vieldeutigen Qualität verstörender Träume durchdrungen sind. Seine Geschichten tauchen in die dunkleren Winkel der menschlichen Psyche ein und fördern eine Atmosphäre des Unbehagens und der Unsicherheit zutage. Durch seinen meisterhaften Sprachgebrauch konstruiert er traumähnliche, unvorhersehbare Realitäten, die den Leser in die Tiefen des Unterbewusstseins entführen. Hotschnigs unverwechselbare Stimme und die tiefgründige Erforschung seiner literarischen Werke machen ihn zu einem einzigartig fesselnden Erzähler.

    Ludwigs Zimmer
    Der Silberfuchs meiner Mutter
    Im Sitzen läuft es sich besser davon
    Aus
    Aus. Eine Art Glück
    Leonardos Hände
    • 2022

      Mistrzostwo Aloisa Hotschniga polega na tym, że z nieodpartą siłą angażuje on czytelników jako obserwatorów niby to pozornych, codziennych zdarzeń i pozwala im dostrzec rzeczy osobliwe i szczególne. Bohaterowie prezentowanych tu dwóch tomów opowiadań Na siedząco lepiej się ucieka oraz Dzieci to nie uspokoiło to samotnicy, dziwacy, odmieńcy, którzy w swoich działaniach i postrzeganiu świata zewnętrznego kierują się nie do końca jasnymi i zrozumiałymi motywami. Czytelnicy mają je dopiero zgłębić i odkryć. Często, zwłaszcza w pierwszym tomie, protagonistami są ludzie starsi przebywający w domu opieki społecznej, spokojnej starości, przychodni lekarskiej itd. Żyją pogrążeni we wspomnieniach o pięknej, nierzadko interesującej przeszłości, o wycieczkach i wyjątkowych doświadczeniach egzystencjalnych. Ich rzeczywistość to obecnie demencja, alzheimer, starość, śmiertelna choroba. Jednak Alois Hotschnig na ogół nie popada w melancholię, lecz okrasza swoje precyzyjnie przemyślane prozy dużą dozą humoru, ironii, groteski i absurdu, twórczo kontynuując szkołę Gerta Jonkego, gdzie realizm miesza się z fikcją.

      Na siedząco lepiej się ucieka
    • 2021

      Ein großer Roman über Fremdsein und Selbstbehauptung und die lebensrettende Kraft des Erzählens. Das einzige, was Heinz Fritz mit Gewissheit von seiner Mutter weiß, sind die Stationen ihrer ersten langen Reise im Jahr 1942: Oslo – Kopenhagen – Berlin – München – Hohenems. Verbürgt ist sie durch ein Schriftstück, das er sein Leben lang bei sich trägt: ein Dokument des SS-Lebensborn. Die Norwegerin hat sich mit dem Feind eingelassen. Und sie hat dem Falschen vertraut. Denn als sie in Österreich ankommt, wird sie nicht willkommen geheißen von der Familie ihres Verlobten, sondern abgewiesen. Zurück kann sie auch nicht, denn in Norwegen gilt sie nun als Kollaborateurin … In einer großen, kompromisslosen Selbstbefragung versucht der Erzähler – ihr Sohn –, die Rätsel seiner Herkunft zu lösen, die Wahrheit über seine Eltern freizulegen. Es ist eine Spurensuche, an deren Ende sich noch einmal alles dreht. Und eine zweite, »hellere« Version der düsteren Geschichte aufscheint. »Der Silberfuchs meiner Mutter« ist ein brillanter Roman über einen Menschen, der sich nicht brechen lässt. Und die berührende Liebeserklärung eines Sohnes an seine Mutter.

      Der Silberfuchs meiner Mutter
    • 2009
    • 2006

      Geschichten, die den Blick verä Alois Hotschnig spielt in seinem Erzählungsband auf subtile Weise mit der Wahrnehmung."Welcher Handlung ich hier beiwohnte, wusste ich nicht, und die Regeln, nach denen dies alles geschah, waren nicht zu erkennen, und doch war ich jeden Tag mit dabei, gegen meinen Willen und gierig danach, es zu sehen."Dieser Satz stammt aus einer Erzählung, in der das untätige und aufreizend selbstgenügsame Verhalten seiner Nachbarn den Erzähler dazu bringt, sein Leben vollständig nach ihrem Rhythmus auszurichten, um ihrem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Die große Kunst von Alois Hotschnig besteht darin, seine Leser mit unwiderstehlicher Macht zu teilnehmenden Beobachtern zu machen und sie hinter scheinbar alltäglichen Vorgängen das Besondere sehen zu lassen. Wir begegnen einer Familie, die über Jahre hinweg vergeblich auf den immer wieder angekündigten Besuch eines Onkels wartet, einer alten Dame, in deren Puppensammlung sich der Erzähler selbst vorfindet, oder einem Mann, der in der Wohnung seiner ehemaligen Geliebten auf eine fremde Gegenwart trifft. Und wir suchen unweigerlich nach verdeckten Motiven und unausgesprochenen Absichten, um am Ende zu fragen, wer hier eigentlich wen betrachtet.Die Kraft dieser lange nachwirkenden Erzählungen verdankt sich auch der präzisen und einfühlsamen Sprache, mit der Alois Hotschnig verborgene Zusammenhänge im scheinbar Vertrauten eröffnet.

      Die Kinder beruhigte das nicht
    • 2000

      Von seinem Großonkel erbt Kurt Weber ein Haus an einem See in Kärnten – und mit diesem Haus zugleich auch die Spuren der Vergangenheit, die sich darin eingeschrieben haben. Kurts Erkundungsgänge durch die Räume der alten Villa werden ihm zu einer Reise, die ihn nicht nur in die verdrängte Geschichte seiner Familie führt, sondern auch tief hinein in sich selbst. Alois Hotschnig erzählt in Ludwigs Zimmer ein Kammerspiel von ungeheurer Intensität, das sich als Familiendrama und Geschichtsroman ebenso lesen lässt wie als düster-schöne Schilderung einer Selbstfindung und Selbstzerstörung.

      Ludwigs Zimmer
    • 1999

      Die Abgründe des Zwischenmenschlichen, Ohnmacht und Schuld, Opfer und Täter: Die wichtigsten Themen des beeindruckenden Werks von Alois Hotschnig prägen bereits seine frühen Erzählungen Aus und Eine Art Glück. In der Anklage des Bauernsohns Artur gegen seinen tyrannischen Vater und im Bericht von Paul, der ohne Beine zur Welt gekommen ist, erzählt Hotschnig von Menschen, die zu Opfern gemacht wurden und zugleich selbst zu Tätern werden. Mit atemberaubender Präzision porträtiert Alois Hotschnig zwei Außenseiter, die darum kämpfen, sich gegen die Normen der Gesellschaft zu behaupten – berührend und klar.

      Aus
    • 1992

      Leonardos Hände

      • 172 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,2(5)Abgeben

      Anna Kainz liegt nach einem Verkehrsunfall im Koma. An ihrem Krankenbett wacht Kurt Weyrath - der Mann, der den Unfall verursacht hat. Woche um Woche verharrt er neben ihr - bis Anna ihre Augen wieder öffnet. Doch noch weiß Kurt nicht, welche Geschichte sich hinter dieser Frau verbirgt … Mit seinem Romandebüt gelingt Alois Hotschnig ein großer Roman über Liebe und Tod, Schuld und Gerechtigkeit.

      Leonardos Hände
    • 1990