Ein hochgelobter Klassiker der Südstaatenliteratur, der das Psychogramm eines Unterschichtsjungen zeichnet. In den 1930er Jahren kehrt der fünfzehnjährige Blackie nach dem Selbstmord seines Freundes nach Atlanta zurück, findet jedoch keine Unterstützung und kämpft mit seiner Trauer und der Suche nach Liebe, was in Selbstauslöschung endet.
Donald Windham Bücher
Donald Windham war ein amerikanischer Schriftsteller, der für seinen Southern-Gothic-Stil bekannt war. Seine Werke erforschten oft die Komplexität von Verlangen, moralischer Ambiguität und die dunkleren Aspekte der menschlichen Natur in einer ausgeprägt amerikanischen Landschaft. Windhams Prosa zeichnete sich durch Präzision und evokative Kraft aus, die den Leser in intime psychologische Porträts zog. Er bleibt eine bedeutende Stimme in der amerikanischen Literatur des 20. Jahrhunderts, gefeiert für seine unerschrockene Auseinandersetzung mit der menschlichen Verfassung.



Als seine Frau die gemeinsame Europareise in Rom vorzeitig abbricht und allein nach Amerika zurückkehrt, kann Forrest sich nicht entschließen, ihr in das alte Leben zu folgen. Er beschließt, in Rom zu bleiben, und ist das erste Mal seit seiner Heirat allein und ohne festes Ziel. Er streift durch die Stadt und muß bald merken, daß er sich selbst genauso fremd ist wie den Menschen, denen er begegnet. In dem Versuch, aus der Sprachlosigkeit herauszufinden, in die sein bisheriges Leben ihn gedrängt hat, wird ausgerechnet ein junger Römer sein Lehrer, Liebhaber und Freund. Und dessen beharrliches Schweigen zwingt Forrest schließlich dazu, endlich wieder auf sich selbst zu hören. Als dieser Roman 1965 erschien, wurde er für seine mutige, klare und bisweilen schmerzhaft schonungslose Darstellung von Partnerschaft und Liebe bewundert. Er hat bis heute nichts an Kraft eingebüßt.
Die Erinnerungen von Donald Windham an seine Freundschaften mit Truman Capote und Tennessee Williams bieten einen intimen und ehrlichen Einblick in das Leben zweier ikonischer amerikanischer Schriftsteller. Das Buch fungiert nicht nur als kulturelles Panorama der letzten vierzig Jahre, sondern auch als unterhaltsames "Wer mit wem", das die Verbindungen und Interaktionen innerhalb der literarischen und künstlerischen Szene beleuchtet. Windhams Perspektiven enthüllen persönliche Anekdoten und Einblicke in die Dynamik dieser bedeutenden Beziehungen.