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Paule Constant

    25. Januar 1944

    Paule Constant ist eine französische Romanautorin, deren Werk stark von ihren langen Auslandsaufenthalten, insbesondere in Afrika, Asien und Südamerika, geprägt ist. Ihre Romane erforschen häufig Themen wie Identität, Kultur und den Zusammenprall der Zivilisationen mit einem einzigartigen stilistischen Gespür und scharfer Beobachtungsgabe. Constant widmet sich den komplexen Beziehungen zwischen Menschen und ihrer Umwelt und enthüllt universelle menschliche Erfahrungen vor exotischen Kulissen. Ihr literarischer Beitrag wurde mit der Aufnahme in die renommierte Académie Goncourt gewürdigt.

    White Spirit
    Vertrauen gegen Vertrauen
    Das Brautkleid
    Ouregano
    Sex und Geheimnis
    Die Tochter des Gobernators
    • Französisch Guayana, Mitte der 20er Jahre: In dem Straflager, in dem ihr Vater Kommandant ist, lernt die 7jährige Chretienne, die schon früh auf sich gestellt ist, das Leben von seiner grausamsten Seite kennen

      Die Tochter des Gobernators
    • Ein Verbrechen hat die idyllische Kleinstadt Rosebud, Virginia erschüttert: Die siebzehnjährige Candice wird vergewaltigt und auf grausamste Weise ermordet. Schnell findet man den vermeintlichen Täter: David Dennis, Candices letzter Liebhaber, wird vom Gericht zum Tode verurteilt. Die Schriftstellerin Aurore Amer wird auf den Fall David Dennis aufmerksam und stößt auf alarmierende Widersprüche: Aber kann sie die Hinrichtung noch verhindern?

      Sex und Geheimnis
    • Ouregano

      • 297 Seiten
      • 11 Lesestunden
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      Ouregano, das ist ein vergessenes Nest in irgendeiner französischen Kolonie irgendwo in Zentralafrika. Dort, an diesem Un-Ort mit sumpfigen Plantagen, zerfallenden Hütten der Schwarzen, einem Ghetto für Leprakranke und einer Missionsstation, hat sich die weiße Kolonialgesellschaft eine korrupte Welt nach eigenen Gesetzen errichtet. In diese groteske, abenteuerliche Umgebung inmitten einer wild-wuchernden Vegetation gerät zu Beginn der fünfziger Jahre unversehens die achtjährige Tiffany, deren Vater als Militärarzt nach Ouregano versetzt wurde. Tiffany, von ihren Eltern vernachlässigt und sich selbst überlassen, registriert mit dem unverstellten Blick des Kindes, wie Macht ausgeübt, Rassismus praktiziert wird, und sie erkennt dahinter die Unzugänglichkeit der Erwachsenen, die, Opfer ihrer eigenen Eitelkeit, sich in Ämter, Funktionen und lächerliche Vergnügungen flüchten. Als plötzlich ein Mord geschieht, droht die trügerische Ordnung der Gemeinschaft auseinanderzubrechen.

      Ouregano
    • 'Eine der bedeutendsten Gegenwartsautorinnen ihrer Heimat.' FAZ Ein Gerichtssaal, ein Verbrechen, eine Angeklagte. Catherine soll ihr Kind umgebracht und Jeff zum Mord an ihrem Mann angestiftet haben. Doch je deutlicher die Umstände, die zur Tat geführt haben, zutage treten, desto weniger ist klar, wer die Schuld trägt. Ein berückender Roman, gleichermaßen klassische Tragödie in modernem Gewand, fesselnder Thriller und das subtile Porträt einer Frau, die, vom Schicksal getroffen, völlig aus der Bahn geworfen wird. Von einem Tag auf den anderen bricht Catherines Welt zusammen: Nach achtzehn Ehejahren muss sie erfahren, dass nicht nur sie, sondern auch ihre Freundin Maude von Tony, ihrem Mann, schwanger ist. Tony verlässt sie, Catherine fühlt sich von allen allein gelassen. Da kommt der übergewichtige Jeff, der sich als Helfer und Beschützer anbietet, gerade recht. Zu spät merkt Catherine, dass seine Beschützerrolle obsessive Züge annimmt … Catherine sitzt im Gerichtssaal, als Kindsmörderin und Anstifterin zum Mord an ihrem Mann angeklagt. Richterin, Verteidiger, Zeugen, Angeklagte – alle kommen zu Wort, und jeder fügt dem Geschehen seine Facette der Wahrheit hinzu. Und immer geht es um die Fragen: Wie konnte es so weit kommen? Wer trägt die Schuld? • Ein verstörender Roman mit einer ungeheuren Sogwirkung, der Roman, 'für den Paule Constant den Prix Goncourt verdient hat' (Nouvel Observateur) • So einfühlsam wie Siri Hustvedts Romane, so packend wie Scott Turows Courtroomdramen

      Das Brautkleid
    • »Das Schicksal verfolgte sie noch bis an diesen behütetsten aller Orte, eine Küche voller Frauen, mitten im Zentrum Amerikas, in einem angeblich friedlichen Staat, an einem Frühlingsmorgen in einer Stadt, die sich anschickte, Ostern zu feiern.« Wir sind in Middleway, Kansas. Erste Sonnenstrahlen am Morgenhimmel kündigen einen scheinbar harmlosen Tag an. Im Haus der namhaften Literaturprofessorin Gloria Patter erwachen vier Frauen, Freundinnen, die an einem feministischen Kongress der Universität teilgenommen haben: Aurore Amer, eine erfolgreiche französische Schriftstellerin; Lola Dhol, die weltbekannte norwegische Filmschauspielerin; Babette Cohen, eine nach Amerika ausgewanderte Jüdin und rothaarige Powerfrau; und Gloria selbst, afroamerikanische Frauenkämpferin und Organisatorin des Kongresses.

      Vertrauen gegen Vertrauen
    • Der zwanzigjährige Victor, ein Grünschnabel wie er im Buche steht, hofft auf schnellen Reichtum: Für ihre afrikanischen Filialen wirbt eine Import-Export-Firma in einer Zeitungsannonce »dynamische junge Männer an, die gerne Verantwortung übernehmen«. Und da keine Diplome verlangt werden und man ihm zudem die Hinreise bezahlt, zögert Victor keine Sekunde. Er wird »Direktor« einer heruntergekommenen »Filiale« mitten im afrikanischen Busch angestellt. Dort, am Rande einer gigantischen Bananenplantage, muss er, wie es sein Vertrag vorschreibt, zusammen mit seinen merkwürdigen Gehilfen H. und B. die absurdesten Produkte der westlichen »zivilisierten« Welt an den Mann bringen. Denn: »Das Mutterland und die ganze Welt entluden ihre Über- und Fehlproduktionen in Afrika.« Seine Lage scheint aussichtslos. Schließlich trifft er auf Lola, die kleine Mulattin und Prostituierte, die mit allen Mitteln versucht, ihre Haut weiß und die Haare blond zu färben, und eine Liebesgeschichte beginnt.

      White Spirit
    • Princesses et grandes aristocrates, elles n'étaient pas toutes les femmes mais elles en furent le miroir, le modèle ou le mythe. Part la plus aimable et la plus aimée de l'humanité, elles furent élues pour être le reposoir des vertus de la féminité comme le garant des grandes vertus féminines. A toutes les époques, elles bénéficièrent de soins et d'attentions infinies, elles reçurent les éducations les plus raffinées, elles acquirent les connaissances et les talents les plus distingués. Leur destin occupa les esprits les plus éminents de leurs siècles. Elles furent les DEMOISELLES, et pour elles on refit le monde. Prix de l'Essai de l'Académie française, 1987.

      Un monde à l'usage des Demoiselles