Schwänzen – negativ, abschreiben – negativ, heimlich rauchen – negativ, in der Schule rummachen – negativ. Gerade achtzehn Jahre alt, stellt Jake am letzten Schultag mit Entsetzen fest, dass er eigentlich nichts erlebt hat. Sein Dasein als Mauerblümchen muss ein Ende haben. Und das ganz schnell. Da Abschreiben und Schwänzen nicht mehr zu retten war und rauchen ohnehin scheiße ist, konzentriert er sich auf das einzig bleibende: Seine bestehende Jungfräulichkeit. Um das zu ändern, muss er zunächst sich selbst ändern. Neue Klamotten, neue Frisur und los geht’s. Aber wie zum Teufel soll das gehen, wenn man erstens keine Ahnung hat und zweitens einem die liebe Familie ständig im Weg steht? Und – das wichtigste: Steht er nun wirklich auf Jungs?
J. Dankert Bücher



Der 17-jährige Ryan ist ein Einzelgänger, der auf der Farm seiner Familie arbeiten muss - ob er will oder nicht. Mitten im Kampf gegen die Tyrannei seines Vaters taucht plötzlich Leon auf, der mit seiner Familie von London in die amerikanische Kleinstadt Mountain Creek gezogen ist. Von der ersten Sekunde an ist er fasziniert von der Ausstrahlung des Engländers, kann und will sich ihr nicht entziehen, doch Leon führte einen inneren Kampf gegen seine Gefühle, die er für Ryan hegt. Für ihn ist das alles nicht normal. Man verliebt sich nicht einfach in den neuen, besten Freund. Während Ryan versucht, dies zu akzeptieren, fährt sein Vater ganz neue Methoden auf, um ihn zu unterdrücken. Doch er hat nicht mit dem Kampfeswillen seines Sohnes gerechnet, wenn es darum ging, das wenige zu schützen, was ihm im Leben etwas bedeutet. Und auch wenn er sich nicht sicher über die Konsequenzen ist, beschließt Ryan seinen Kopf durchzusetzen.
Ryan McCoy wird von seinem tyrannischen Vater unterdrückt und zur Arbeit auf der Farm gezwungen. Trotz der Warnungen seines Vaters beschließt er, mit seinem Freund Leon und seiner besten Freundin Michelle die Semesterfahrt nach Saither Hill zu unternehmen. Obwohl er ein ungutes Gefühl hat, genießt er die Zeit mit Leon, da sie sich endlich ihre Gefühle füreinander eingestehen. Nach der Rückkehr eskaliert der Konflikt mit seinem Vater, und Ryan begeht einen schweren Fehler. Leon muss hilflos zusehen, wie Ryan in eine schwere Zeit stürzt. Um mit seinem Vater abzuschließen, muss Ryan das tun, was er immer vermieden hat: reden. Tränen laufen ihm über die Wangen, und er fragt sich, ob sein Vater ihn so weit gebracht hat, dass er eine Therapie braucht. Leon spürt die Verzweiflung seines Freundes und flüstert ihm zu: „Lass uns gehen, Schatz!“ Sie bezahlen schnell und betreten ihr Motelzimmer, wo sie sich ausziehen und unter die Decken kuscheln. Leon fragt leise: „Du hast Angst, nicht wahr?“ Ryan antwortet unsicher. Leons Worte, dass er vor ihm nicht stark spielen muss, lösen bei Ryan einen Weinkrampf aus. Minutenlang liegt er zitternd in Leons Armen, während die Tränen unaufhörlich fließen.