Der Junge weint zum Steinerweichen. Er ist mit ein paar Dollar in der Tasche am Flughafen Hamburg ausgesetzt worden. Niemand versteht, was der verzweifelte Kleine sagt, also verstummt er, und dieser Roman muss seine Geschichte für ihn erzählen. Sie beginnt zwei Generationen vorher, als sich ein Mann aus einer Laune heraus freiwillig für den Vietnamkrieg meldet ... Eine moderne Odyssee, die sich über ein halbes Jahrhundert erstreckt. Über den Krieg und seine Folgen im Frieden – emotional und klug lotet Scibona aus, wie wir unsere wahren Familien gleichermaßen erfinden und entdecken.
Salvatore Scibona Reihenfolge der Bücher
Dieser amerikanische Autor ist für seine Romane und Kurzgeschichten bekannt. Seine Werke zeichnen sich durch tiefe Einblicke in die menschliche Psyche und meisterhafte Sprache aus. Er beleuchtet das moderne Leben mit Ironie und Mitgefühl, wobei er oft Themen wie Identität, Erinnerung und zwischenmenschliche Beziehungen erforscht. Sein einzigartiger Stil bietet den Lesern eine starke und unvergessliche Leseerfahrung.


- 2021
- 2012
Salvatore Scibonas Das Ende ist ein literarisches Ereignis: Nachdem der Roman in den USA erschien, wurde der Autor mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, für den National Book Award nominiert und vom New Yorker zu einem der 20 wichtigsten Autoren seiner Generation gekürt. Am 15. August 1953 findet in Elephant Park, dem italienischen Viertel von Cleveland, Ohio, anlässlich des römisch-katholischen Hochfestes Mariä Himmelfahrt eine Prozession statt; ein Ereignis, bei dem sich verschiedene Schicksalsfäden kreuzen: die Fäden von Rocco LaGrassa, dem Bäcker von Elephant Park, der erfährt, dass sein Sohn in einem Kriegsgefangenenlager in Korea gestorben ist; von Mrs. Marini, der Engelmacherin, von ihrer Vertrauten Lisa Mazzone und derem 15-jährigen Sohn Ciccio – und von dem unheimlichen Juwelier, der sich selbst nur 'der Waldläufer' nennt und ein schreckliches Geheimnis mit sich trägt. Salvatore Scibona verdichtet die Geschichten dieser höchst unterschiedlichen Menschen zum literarischen Porträt einer Zeitenwende – und stellt sich mit diesem Roman in die Tradition der europäischen Avantgarde, die mit Namen wie James Joyce, Samuel Beckett und Virginia Woolf verknüpft ist. Das Ende ist 'eine aufregende literarische Tour de force' (Publisher’s Weekly),'ein Werk, das seine Leser herausfordert – um sie reich zu belohnen.' (KirkusReview)