Der Roman erzählt von Amedeo Modigliani, einem gebildeten jungen Mann, der in der Pariser Bohème aufwächst. Trotz seines dramatischen Verfalls durch Alkohol und Drogen bleibt seine künstlerische Entwicklung unberührt. Leser erleben die aufregenden Jahre mit berühmten Künstlern und Literaten hautnah – emotional und spannend.
Reiner Jesse Bücher






In diesem faszinierenden Werk wird Claude Monet, der Impressionist, lebendig, begleitet von seinen Freunden und Feinden. Der Leser teilt Monets Erfahrungen in Kunst, Literatur und Politik, erlebt Höhen und Tiefen seines Lebens und erhält Einblicke in die alte französische Küche mit Rezepten zum Nachkochen.
Der Maler Claude Monet, als Prinz der Impressionisten, wird lebendig und lädt den Leser ein, mit ihm und seinen Zeitgenossen an einem Tisch zu sitzen. Der Leser erlebt Monets Herausforderungen und seinen späteren Ruhm sowie sein tragisches Schicksal, während er seine berühmten Werke schafft. Zudem gibt es Rezepte der altfranzösischen Küche.
Der Tau in Ihren Augen II
Der Roman über das kurze, abenteuerliche und dramatische, von Drogen und Lungentuberkulose verdüsterte Leben des Ausnahmekünstlers Amedeo Modigliani in der Pariser Bohème von Montmartre und Montparnasse
Der Roman erzählt von Amedeo Modigliani, einem gebildeten jungen Mann, der in der Pariser Bohème aufwächst. Trotz seines dramatischen Verfalls durch Alkohol und Drogen bleibt seine künstlerische Entwicklung unberührt. Der Leser erlebt hautnah das Leben berühmter Künstler und Literaten dieser Zeit in einer emotionalen und spannenden Erzählung.
Der historisch-biografische Roman erzählt das Leben des Charles-Henri Sanson, Chevalier de Longval, Henker von Paris, dessen Schicksal es war, als Scharfrichter der Französischen Revolution als der blutigste Henker aller Zeiten in die Geschichte einzugehen. Von Natur ein sensibler Mann, zwang ihn sein vom Vater ererbtes Amt wie ein über ihn verhängter Fluch zu unvorstellbaren Grausamkeiten. Nicht nur das Lebensschicksal des Henkers selbst, auch die Leidenswege von dessen Opfern fordern dem Leser Mitgefühl ab. Obgleich überzeugter Anhänger der Monarchie und seinem König zugetan, wurde er zum Henker von Ludwig, XVI. unter der Guillotine. Als ein an Leib und Seele gebrochener Mann schied er nach der Hinrichtung des Königs aus seinem Amt und übergab dieses - gemäß der Familientradition der Sanson - an seinen Sohn. Unter dessen Fallbeil musste die Königen Marie Antoinette ihr Leben lassen. Die anschauliche Sprache des minutiös recherchierten Romans lässt die Personen, die Schicksale und die Atmosphäre vor und während der Französischen Revolution lebendig und spannend vor dem Leser wiedererstehen.
Das Leben des Malers Amedeo Modigliani in der Pariser Bohème von Montmartre und Montparnasse. Während der Mensch Modigliani durch Tuberkulose, Alkoholsucht, Drogenmissbrauch, sexuelle Exzesse, Unbehaustheit und am Ende auch durch Hunger physisch und psychisch verfällt und an tuberkulöser Hirnhautentzündung stirbt, steigt der Künstler Modigliani unbeschadet auf und wird zu einem der herausragendsten und bekanntesten Malern seines Jahrhunderts. Es ist ihm nicht vergönnt, seinen Erfolg und seinen Weltruhm noch zu erleben. Einen Tag nach seinem Tod stürzt sich seine letzte Geliebte und Mutter seiner Tochter - Jeanne Hébuterne, erneut im neunten Monat schwanger - aus einem Fenster der elterlichen Wohnung in den Tod.
Der rote Faden, der die vier Erzählungen verbindet, ist das Aufeinandertreffen von Realität und Vorstellung, von Wirklichkeit und Wunsch. Inhalt ›Die Welt als Wille und Vorstellung‹ In den hinfälligen Morphen einer Spinne, einer Stubenfliege und einer Grasfliege diskutieren die der Seelenwanderung unterworfenen Wesenheiten Arthur Schopenhauers, Jean Paul Sartres und Albert Einsteins über ihre Gedankenwelten, welche, ihrer Meinung nach, die Welt bewegen. Dass dem nicht so ist wird deutlich durch die banale Tätigkeit einer Hausfrau. ›La Paîva‹ In einem stets verschlossenen Turmgemach seines Schlosses Neudeck konserviert Graf Guido Henckel von Donnersmarck seine verstorbene Ehefrau, die berühmte und berüchtigte Pariser Kurtisane ›La Paîva‹, in einem mit Spiritus gefüllten Glasbottich. In dem geheimnisvollen Gemach, vor dem konservierten Leichnam der im Leben so unglaublich schönen, im Tode aber unansehnlichen Frau, verneint der Graf den Tod seiner angebeteten und ob ihres Lebenswandels zugleich verachteten Geliebten und Ehefrau. Er gibt sich dem Wunschdenken hin, seine ›La Paîva‹ lebe noch in all ihrer Schönheit und Durchtriebenheit. Er überlässt sich der Eifersucht und führt mit seiner imaginierten Frau Gespräche, die sich die Domestiken nicht zu erklären wissen. Erst ein Eindringen der zweiten Ehefrau des Grafen in das geheime Gemach erklärt die wahren Zusammenhänge und die Selbsttäuschung des Grafen. ›Kommet her zu mir, alle …‹ Eine kostbare Holzplastik des Gekreuzigten von Tilman Riemenschneider wird aus der Kirche eines Klosters geraubt. Einen solchen Kunstraub mutmaßen jedenfalls der Prior und die zugezogene Kriminalpolizei. Während der Versuche, die Täter zu ergreifen und die Figur dem Kloster zu retten, wird, nach mehreren seltsamen Auffälligkeiten, ein offenbar obdachloser Mann mittleren Alters in die Psychiatrie eingeliefert, der ohne jeden Zweifel an paranoider Schizophrenie erkrankt ist. Anlässlich einer Vorstellung in der Vorlesung werden die Symptome des Kranken als lupenreiner Fall von Geisteskrankheit überzeugend dargestellt. Als die Diebe unentdeckt und unauffällig die Plastik zurückgebracht und wieder an den angestammten Platz im Chorraum der Kirche gehängt haben, erkennt der mit der Untersuchung betraute Kriminalkommissar, dass es sich nicht um das Original, sondern um eine Fälschung handeln muss. Der Prior – und auch der Leser – ahnen wohl aber ein ganz anderes, ein ganz und gar undenkbares Geschehen. ›Rosa und Blau‹ Elisabeth Cahen d´Anvers, Tochter des französisch-jüdischen Bankiers Baron Louis Raphael Cahen d´Anvers, wird im März 1944 aus dem Durchgangslager Drancy bei Paris in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert, das sie nicht lebend erreichen wird. Aus der entsetzlichen Realität des Transportes und der Zeit im Lager Drancy rettet sich die Frau in die glückhafte Welt ihrer Erinnerungen, die sie aus den Schrecklichkeiten und vor den Bedrohungen der Wirklichkeit fliehen und sich befreit über alles erheben lässt. Zentrum ihrer Erinnerung ist das Gemälde ›Rosa und Blau‹, zu dem sie und ihre Schwester Alice als Kinder dem impressionistischen Maler Auguste Renoir Modell gestanden haben.
Als der Mops Puggy Pug und sein Freund, der italienische Kater Aringo Marinato – was auf Deutsch ›Marinierter Hering‹ heißt – wieder einmal aus dem Fenster schauen und sich langweilen, zieht der Zirkus ›Tortellino‹ durch die Gasse. Vor den beiden tut sich eine noch nie gekannte, exotische Welt von aufregenden Tieren und Artisten auf. Hingerissen von den Bildern des Umzugs beschließen sie, als Clowns zum Zirkus ›Tortellino‹ zu gehen. Ihr großer Traum, im richtigen Zirkus als Clowns aufzutreten, geht jedoch nicht in Erfüllung, da der Zirkusdirektor Don Luigi Tortellino schon die größten Artisten der Welt und somit keinen Bedarf für Puggy Pugs und Aringa Marinatos Kunststücke hat. So müssen sie sich schließlich mit einem bescheidenen Zirkusauftritt in Oma Hedwigs Hinterhof begnügen. Die beiden erfahren, dass nicht alles in Erfüllung gehen kann, so sehr man dieses sich auch wünschen mag.
Hintergründiger Humor, herzzerreißend und charmant Der rote Faden, der die fünf Erzählungen verknüpft, ist das sich über ein halbes Leben hinziehende Bestreben, sich in den Besitz eines Mopses zu bringen. Der Erfolg dieses hartnäckig verfolgten Vorsatzes wird jedoch durch widrige Umstände und beklagenswerte Versuchungen vereitelt, mit anderen Hunderassen zu kokettieren. Erst in der letzten Erzählung ist diesem Vorsatz der lang ersehnte Erfolg beschieden. Erlebnisse in einer skurrilen Menagerie, in der – neben unterhaltsamen Tierchen unterschiedlicher Arten – Möpsen ›die‹ tragende Rolle zugewiesen wird, in der aber auch einige absonderliche Vertreter einer Spezies, die sich das Epitheton ›homo sapiens‹ zugelegt hat, ihre Nebenrollen zugewiesen bekommen, soweit diese in das Geschehen einbezogen sind und dem Bestreben des Autors entgegenkommen, sein eigenes, unverkennbares Gefallen an den Karikaturen auszuleben und des Lesers vermutetes Interesse an derlei bemerkenswerten Exemplaren dieser Spezies zu befriedigen.