Ab in die Ferne: Api will verreisen. Er möchte den Gänsen folgen, die wegen dem Wintereinbruch südwärts fliegen. Dachs bleibt lieber zu Hause, denn auch der Winter gefällt ihm. Aber er hilft dem Kleinen, seinen Wunsch wahr zu machen. Er nimmt ihn für die letzte Nacht bei sich auf, damit er bereits einen Vorgeschmack davon bekommt, wie es in der Fremde so werden könnte. Auch bereitet er ihm einen Wagen mit Proviant vor. Mit einem mulmigen Bauchgefühl zieht Api los. Allzu lange bleibt er aber nicht weg, denn kaum ist er aufgebrochen, will er auch wieder zurück. Dachs heisst ihn willkommen, und am Abend kuscheln sie sich aneinander und träumen von Ferne und Abenteuern. Api steht für das Kind, das unbekümmert grosse Vorhaben angeht; mal ist er zappelig, mal staunt er. Und Dachs ist der Erwachsene, der die Dinge ruhiger sieht. Eine warmherzige Geschichte über den Mut zum Aufbruch und das Bedürfnis nach Geborgenheit. Die schön gemalten Bilder lassen einen richtig in die Geschichte versinken, als wäre man selbst dabei und würde es miterleben. Ab 4 Jahren, *****, Sarah Bamberger.
Tineke van der Stelt Bücher


Überzeugt, dass er schwimmen kann, springt Api in den See. 'Stopp!', ruft Dachs, aber Api ist schon im Wasser … oder eben unter Wasser. Der kleine Affe hat sich überschätzt. Zum Glück ist Dachs schnell bei ihm. '… aber letzte Nacht konnte ich schwimmen', wimmert Api. 'Im See?', fragt Dachs. 'Nein, im Traum.' Dachs hat Verständnis für Api. Das hilft ihm, von seinem Übermut zu lassen und das Schwimmenlernen neu anzugehen: Liebevoll bringt Dachs ihm die Schwimmbewegungen bei und lässt ihn ausprobieren, wie es ist, den Kopf unter Wasser zu haben (zu Hause, in einem Waschzuber). Endlich gehen die beiden wieder zum See. Von Dachs gehalten, traut sich Api zu schwimmen und zu tauchen. Schließlich klettert er wieder auf den großen Stein, er springt runter und ist mit wenigen Zügen bei Dachs: 'Danke, jetzt ist mein Traum wahr geworden. Schwimmen ist toll!'