Die schönsten und besten Geschichten in einem Band zusammenzufassen, ist ein gutes und lobenswertes Unterfangen. Plattdeutsche Kurzprosa, die über eine Spanne von mehr als zehn Jahren in Anthologien und Periodika Abdruck fand, hat Jürgen Rogge in dem Buch „Wer bün ick“, das jetzt in Hochdeutsch erscheint, vereinigt. In der Summe ergeben die Texte ein abgerundetes Bild vom Schaffen und Können des Schriftstellers, der dem Bundesverband Deutscher Schriftsteller-Ärzte angehört und seit 2014 Vorsitzender des Bundes Niederdeutscher Autoren für Mecklenburg-Vorpommern und der Uckermark ist.
Hans-Jürgen Rogge Bücher






VORWORT Wenn ich viele kleine Enden Bindfaden zusammenbinde, dann gibt es doch ein langes Ende. Dieses Gillhoff-Wort könnte auch über Jürgen Rogges neuestem und bisher reifstem Buch stehen. Einige Kurzge-schichten, die zuvor in Anthologien wie Voß un Haas, Plattdütsch Blaumen, Johrestieden oder im Gillhoff-Jahrbuch standen, verwebt der Autor geschickt zu einem großen Ganzen, zu einem Spaziergang der beson-deren Art, zu einem Osterspaziergang, wobei der Autor nicht nur bisher Bekanntes verarbeitet. Ihm ist viel Neues eingefallen, etwa dat de Kreih de Vagel vun de Weisheiten is. Der Leser wird überrascht sein von diesem Osterspaziergang. Der Weg führt durch die neu erwachte Natur linksseitig des Flusses Lüberitz entlang nach Eierhagen. Hierbei kommen dem Autor im Gespräch mit seinem Begleiter, dem klauken Schaulmeister Eduard, so allerhand Gedanken, etwa über Sitten und Bräuche zum Osterfest wie dem Os-terwasserholen und dem Eiertrudeln. Jürgen Rogge weiß auch etwas zum Volksglauben aus vorchristlicher heidnischer Zeit zu erzählen und unternimmt ohne oberlehrerhaften Zeigefinger Ausflüge in die Ethnologie fremder Kulturkreise, was dem Band einen besonderen Bezug zur Jetztzeit verleiht. Das passiert nicht zu-letzt, wenn er über die Unglückszahl Dreizehn nachdenkt. Es gibt auf Fahrgastschiffen keine Kabine 13, Hotels haben kein 13. Stockwerk und die USA wurden von 13 Staaten gegründet … In Eierhagen angekommen, erleben die Spaziergänger, wie nach jahrzehntelanger Trennung die Bürger mit den Einwohnern von Schalhagen links des Flusses [analog der Elbe], Wiedervereinigung feiern. Das erzählt Jürgen Rogge, der Vorsitzende des Bundes Niederdeutscher Autoren, in gut lesbarem Plattdeutsch, natürlich mit einem Augenzwinkern und viel achtersinnigem Humor. Man spürt bei der Lektüre deutlich das freundliche Aufleuchten im Hintergrund der Augen des Erzählers. Hartmut Brun, Ostern 2015.
Lihrers sünd ok Minschen. Manchmal sogar Persönlichkeiten. Davon weiß Jürgen Rogge in der ihm eigenen unverwechselbaren Art interessant und spannend zu erzählen, etwa wenn er voller Hochachtung über Lud-wigsluster Pädagogen berichtet. Längst überfällige literarische Denkmale entstanden so für seine Klassenlehrerin Sigrid Schumacher, für Erwin Bernien und Kurt Schack, dessen Wirken als Kreisbodendenkmalpfleger gewürdigt wird. Mehr noch. Der Autor unternimmt in dem vorliegenden Band auch einen Ausflug in die mecklenburgi-sche Landesgeschichte und Volkskunde. Jürgen Rogge kennt allerhand Sprichwörter, Sitten und Bräuche der Griesen Gegend und erzählt alte Sagen und Volksüberlieferungen neu. Selbst dem Ursprung von Familiennamen spürt er nach. Das alles ist eingebettet in Erlebnisse der Schulzeit, von der Dorfschule in Kuhstorf bei Hagenow über die Erweiterte Oberschule in Ludwigslust bis hin zum Medizinstudium in Berlin. Sehr lebendig erzählt Jür-gen Rogge davon in bestem Plattdeutsch. Dass das mit einem Augenzwinkern geschieht, versteht sich bei dem Schriewersmann von selbst, der schließlich zu der wahren Erkenntnis gelangt, „dat man nich allens weit un Schäuler blifft sin Läben lang.“ Mit den Schaulmeistergeschichten schließt Jürgen Rogge nahtlos an seine vorherigen Bücher „Gedichte und Aphorismen“ (2005), „Das Narrenflugzeug“ (2010), „Geschichten ut Kauhstörp“ (2008), „Brägenjogging“ (2009) und „Twüschen de Äuwer“ (2011) an.
Drei lange, entbehrungsreiche Jahre schweißte, nietete, hämmerte und schraubte Hans Jürgen Rogge in Windhoek an der Verwirklichung seines Traumes – der Yacht „Sagitta“. Dann endlich konnte das große Abenteuer beginnen, sein freies, gefährliches Leben auf den Weiten der Ozeane. Manchmal allein, manchmal begleitet von seiner Lebensgefährtin Valerie, ließ er sich vom Wind zu fernen Küsten und einsamen Inseln wehen. „Zwanzig Jahre fühlte ich mich so frei wie der Albatros, der König der Meere.“ Wie oft Rogge dabei in Lebensgefahr war – er hat es nicht gezählt. Gefahr schreckte ihn nie ab. Denn er wusste: Gefahr ist der Preis der Freiheit. Jetzt, nach mehr als zwanzig Jahren Abenteuer in Amerika, Afrika und Australien und ebenso zwanzig Jahren auf See, ist er zurückgekehrt nach Deutschland. Hier hat er auf Drängen seiner Freunde einen Teil seiner Erlebnisse zu Papier gebracht. Es ist der Extrakt eines abenteuerlichen Lebens, eines Lebens in absoluter Freiheit.
Das Buch führt den Leser zielgerichtet in die Besonderheiten der Werbung als Teilgebiet des Marketing ein. Es schafft die Voraussetzungen, um selbst Werbung inhaltlich oder prozessmäßig zu gestalten und beurteilen zu können. Neben einer ausführlichen Darstellung der Grundlagen der Werbung - Werbebegriff, Werbeziele - wird insbesondere der innerbetrieblichen und externen Umsetzung der Werbemaßnahmen breiter Raum gegeben. So geht das Buch ausführlich auf die Kommunikation mit Werbefachleuten, die Finanzierung von Werbemaßnahmen, die Werbeträger und Werbemittelauswahl sowie die unerlässliche Werbekontrolle ein. Der Leser soll so in die Lage versetzt werden, den Nutzen realer Werbemaßnahmen zu erkennen und diese gegebenenfalls sinnvoller einsetzen zu können. Der Text wird durch zahlreiche Abbildungen und Tabellen ergänzt. Darüber hinaus findet sich am Ende des Buches ein Übungsteil mit Lösungen, mithilfe dessen die Inhalte des Themas anwendungsorientiert überprüft werden können. Das Buch richtet sich an Studenten an Fachhochschulen, Universitäten und anderen Hochschulen, Studierende an Berufs- und Werbeakademien sowie an Praktiker, die eine ausführliche Einführung in Werbefragen suchen. Die 6. Auflage wurde durchgesehen und in wesentlichen Abschnitten erweitert. Die Inhalte wurden den neuesten Entwicklungen angepasst, aktualisiert und das Datenmaterial wurde auf den aktuellen Stand gebracht. Die Neuauflage wurde um anschauliches Bildmaterial und Beispiele aus der Werbepraxis erweitert.