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Marko Dinic

    Namen: Pfade
    Die guten Tage
    • In einem Bus, dem täglich zwischen Wien und Belgrad verkehrenden „Gastarbeiter-Express“, rollt der Erzähler durch die ungarische Einöde. Jener Stadt entgegen, in der er aufgewachsen ist. Die Bomben, der Krieg, Miloševic, den er zuerst lieben, dann hassen gelernt hat, und der Vater, für dessen Ideologie und Opportunismus er nur noch Verachtung empfindet, hatten ihn ins Exil getrieben. Entkommen ist er dem Balkan auch dort nicht. In beeindruckenden Bildern erzählt Marko Dinic zwanzig Jahre nach dem Bombardement von Belgrad von einer traumatisierten Generation, die sich weder zu Hause noch in der Fremde verstanden fühlt, die versucht die eigene Vergangenheit zu begreifen und um eine Zukunft ringt.

      Die guten Tage
    • Namen: Pfade

      • 96 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Beim Erscheinen einer neuen Lyriker-Stimme wie der von Marko Dinic hier, die sich durch einen von der Neugier der Liebe und Bombeneinschlägen in das Gesicht und die Seele geprägten Charakter auszeichnet, aus welcher wahre serbische Lichtfunken und die Farben der Haggadah von Sarajevo sprühen und die wieder einmal wirklich zu ergreifen vermag,. hätte man in einer vor gar nicht besonderen Ewigkeiten erst verbluteten Vergangenheit gesagt: Und es hat doch jede Zeit ihre volljährig gewordenen Rimbauds, ihre früh gereiften Celans - immer wieder, trotz alledem und alledem. Armin Eidherr Die Transferlithographien von Petra Polli ergänzen eindrucksvoll die Texte. Sie interpretiert, begleitet in ihrer kräftigen Bildsprache ihre Sichtweise die Gedichte. Die Künstlerin spinnt die Fäden der Worte weiter, überlässt zum Betrachten doch noch genügend Freiraum für die eigene Phantasie und Deutung.

      Namen: Pfade