Ein blutgetränkter Albtraum. Aber auch ein Meisterwerk der Literatur. Steven ist 25 Jahre alt. Im Fernsehen beobachtet er all die perfekten, fröhlichen Menschen und träumt davon, selbst das normale Glück zu finden. Vielleicht mit Lucy, die eine Etage über ihm wohnt – auch wenn ihre Besessenheit für Vivisektionen echt krank ist. Aber Stevens Mutter würde das niemals zulassen. Sie hasst ihn und will ihn zerstören: »Sie verabscheuten einander seit dem Augenblick, als sie ihn aus ihrer Fotze gedrückt hatte. In der zugemüllten Küche hatte sie ihn auf dem Tisch, an dem sie heute noch aßen, aus dem blutigen Schlamassel zwischen ihren Beinen gezogen und verflucht. Und er hatte ihr, da er spürte, dass es sein ganzes Leben lang noch schlimmer kommen würde, gleich in die Augen gepisst.« Als Steven Arbeit in einem Schlachthaus findet, offenbart ihm der unvorstellbar perverse Vorarbeiter Cripps, wie man durch das Töten von Kühen ›echte Erfüllung‹ findet. Doch die Tiere beginnen mit Steven zu reden und sie bitten um Hilfe … COWS, weltweit gefeiert als Kult-Klassiker des Urban Horror, gilt als der extremste Roman, der je geschrieben wurde. Abstoßend, traurig, aber auch originell. AMERICAN PSYCHO ist dagegen Kinderkram. Kirkus Review: »Der literarische Underground-Schocker Stokoe schlägt seine Leser mit dieser blutigen, wirklich ekligen Verhöhnung der Normalität voll ins Gesicht.« Publishers Weekly: »Eine Phantasmagorie der extremen Gewalt, des Todes, der Sexualität, der Bestialität, der Selbstchirurgie, der Folter und einer wirklich, wirklich, wirklich schlechten Mutter-Sohn-Beziehung, die da beginnt, wo der Marquis de Sade aufhörte. Stokoe ist ein begabter Schriftsteller, was den Inhalt umso schrecklicher macht …« Dennis Cooper: »Sehr verstörend und überirdisch begnadet. Die vernichtende Schilderung des Lebens in der britischen Unterschicht. COWS gilt als der mutigste englischsprachige Roman der letzten Jahrzehnte.« FESTA MUST READ: Große Erzähler ohne Tabus. Muss man gelesen haben.
Matthew Stokoe Reihenfolge der Bücher



- 2017
- 2013
Ein Roman wie die frühen Filme von David Lynch: Das beschauliche Oakridge im Norden Kaliforniens scheint eine Kleinstadt wie tausend andere zu sein. Doch hinter den gepflegten Hausfassaden lauert ein Abgrund aus Eifersucht, Verkommenheit und Gewalt. Acht Jahre hat Johnny Richardson versucht, den Schatten seiner Vergangenheit zu entkommen. Als er die Vergeblichkeit seiner Flucht einsieht, kehrt er in seinen Heimatort Oakridge im Vorgebirge der Sierra Nevada zurück. Hier hat Johnny seinen besten Freund mit einer Frau betrogen; hier ist seine Mutter bei einem Autounfall ums Leben gekommen; und hier hätte er um ein Haar seinen kleinen Bruder ertrinken lassen, der seitdem geistig behindert ist. Jetzt ist Johnny zurück. Mehr schlecht als recht versucht er, in Oakridge Fuß zu fassen. Dann kauft sein Vater ein abgelegenes Grundstück am Fluss, das in der Gegend nur 'Empty Mile' genannt wird. Er überschreibt es Johnny und verbietet ihm, es jemals zu verkaufen, komme, was wolle. Kurz darauf verschwindet der Vater spurlos. Während Johnny das Geheimnis von Empty Mile zu ergründen sucht, erwachen in Oakridge dunkle Kräfte: Eifersucht, Gier und Mordlust führen zu einem Reigen der Gewalt, bei dem sich die dunkelsten Abgründe der menschlichen Seele öffnen.
- 2012
Jack ist mit einem Ziel nach Hollywood gekommen: Er will zu den Reichen und Schönen gehören. Er will ein berühmter Star werden. Aber er landet im Untergrund der Stadt, in dem sich die Menschen mit Drogen und Sex betäuben und unvorstellbare Abscheulichkeiten antun. Als Jack die wunderschöne und reiche Bella trifft, sieht er die Chance, seine Träume wahr werden zu lassen. Aber wie sich herausstellt, fängt sein Albtraum gerade erst an ... Dieses Buch ist kaum zu ertragen, aber es ist unmöglich, es aus der Hand zu legen. Man begibt sich auf eine Reise direkt in die Hölle. Ken Bruen: »Vermutlich das größte übersehene Meisterwerk der Noir-Thriller. Ich habe so etwas nie wieder gelesen.« Spiegel Online/Marcus Müntefering: »Jack taumelt zunehmend besinnungslos von Party zu Party, von Fick zu Fick, von Droge zu Droge. Und – das ist die erste böse Pointe dieses Romans – je tiefer er in diesem Sumpf versinkt, je erfolgreicher wird er; der amerikanische Traum, für Jack erfüllt er sich als Zerrbild.« Martin Compart: »HIGH LIFE ist ein Splatter-Noir-Krimi, in dem Los Angeles wie eine Müllkippe erscheint. (…) Das Buch bleibt kleben, besudelt einen und kann Narben im Gehirn hinterlassen.« Henry Flesh: »Gewalt und Sex, brutal und unerbittlich dargestellt. Dieses Buch ist eine gotteslästerliche Mischung aus Raymond Chandlers besten Werken und ›American Psycho‹ von Bret Easton Ellis.« FESTA MUST READ: Große Erzähler ohne Tabus. Muss man gelesen haben.