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Patricio Pron

    9. Dezember 1975

    Patricio Pron erforscht die dunkleren Seiten der menschlichen Existenz durch scharfsinnige Prosa und beunruhigende Erzählungen. Sein Werk befasst sich häufig mit Themen wie Identität, Erinnerung und den anhaltenden Auswirkungen der Geschichte auf die Gegenwart. Prons unverwechselbarer Stil zeichnet sich durch seine Präzision und seine unheimliche Fähigkeit aus, verborgene Spannungen im Alltag aufzudecken. Seine Schriften fordern die Leser heraus, sich mit der Komplexität menschlicher Beziehungen und der ständigen Suche nach Sinn in einer chaotischen Welt auseinanderzusetzen.

    El comienzo de la primavera
    Lo que está y no se usa nos fulminará
    Mañana Tendremos Otros Nombres. (Premio Alfaguara 2019) / Tomorrow We Will Have Other Names
    Morgen haben wir andere Namen
    Der Geist meiner Väter steigt im Regen auf
    Vergieß deine Tränen für keinen, der in diesen Straßen lebt
    • 2021

      In Madrid kämpfen eine Frau und ein Mann um die Liebe. Sie ist erfolgreiche Architektin, er freier Schriftsteller, der mit dem Nötigsten auskommt. Im Freundeskreis galten sie jahrelang als das perfekte Paar. Doch die Technologie bestimmt immer stärker ihren Alltag, bis hin zu den intimsten Momenten. Ständig müssen Nachrichten verschickt oder beantwortet werden. Videochats auf dem Tablet ersetzen das Gespräch zu zweit. Die beiden nehmen einander gar nicht mehr richtig wahr und schlittern in eine Krise. Pron lässt abwechselnd von ihr und von ihm erzählen. Dabei entsteht eine zweistimmige, durchaus oft widersprüchliche Analyse des Wandels von Bedürfnissen – in einer unaufhaltsam virtueller werdenden Umgebung und in einer Stadt, die sich täglich neu definiert. "Morgen haben wir andere Namen" ist also eine im tiefsten Wortsinn moderne Liebesgeschichte - aktuell, schonungslos reflektiert und bittersüß. Patricio Pron erhielt für seinen hochaktuellen dritten Roman den bedeutendsten Literaturpreis Spaniens, den Premio Alfaguara de novela. In der Begründung der Jury heißt es: «In einer klaren, schonungslosen Sprache reflektiert Pron unsere Zeit und erforscht neue Formen von Gefühlen.»

      Morgen haben wir andere Namen
    • 2019

      Ein fiktiver faschistischer Schriftstellerkongress im norditalienischen Pinerolo im April 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, endet mit einem Mord. Ebenfalls kurz vor Kriegsende wird ein verletzter Partisan von einem Faschisten versteckt. Keiner weiß, was er mit ihm vorhat. Ein halbes Jahrhundert später forscht der Enkel des Partisanen über Faschisten, Futuristen und Brigadisten und stößt dabei auf die Geschichte seines Großvaters. Für den Leser setzt sich Stück für Stück ein Puzzle zusammen, das den Zusammenhang von Kunst, Politik und Gewalt zeigt. Pron ist ein Autor, der konsequent seine eigene Poetik verfolgt und schon jetzt mit großen Stimmen der Weltliteratur, wie Borges oder Rulfo, verglichen wird.

      Vergieß deine Tränen für keinen, der in diesen Straßen lebt
    • 2013

      Ein junger Mann kehrt aus Deutschland nach Argentinien zurück, weil der Vater im Krankenhaus liegt. Er wohnt wieder daheim, wie in seiner idyllischen Kindheit und Jugend. Im Schreibtisch des Vaters entdeckt er jedoch Zeitungsausschnitte und Fotos, die eine ihm unbekannte Vergangenheit enthüllen. Wer waren die Freunde des Vaters? Warum starb sein Mitschüler, und wohin verschwand dessen Schwester? Indem er alldem nachgeht, findet er heraus, dass seine Eltern während der argentinischen Militärdiktatur politisch aktiv waren, sich an gefährlichen Aktionen beteiligten und täglich das für ihn so unbeschwerte Familienleben riskierten. Alles war anders, als er dachte. Seine Familie, sein ganzes Leben erscheinen in einem neuen Licht. Ihm wird bewusst, was die Eltern alles leisteten, damit er heute so leben kann, wie er lebt. Patricio Pron erzählt temporeich und poetisch, anhand von Briefen und Fotos, Zeitungsartikeln, Träumen und Erinnerungen von einer Elterngeneration, die in Argentinien für all jene Freiheiten gekämpft hat, die heute so selbstverständlich erscheinen.

      Der Geist meiner Väter steigt im Regen auf