Achim Parterre erzählt vom Urner Alphirten, der in Kölliken unglücklich wird. Von Fabio, der in der digitalen Welt analoges Herzklopfen hat. Vom Gemeinschaftswahnsinn in der Vorstadtsiedlung. Von der Grossmutter, die im Altersheim am liebsten vor ihrem Laptop sitzt. Von Gastroberatern und Herrgottsgrenadieren. Vom Miststockfräulein, das Bauern samt den Schuhen verschwinden lässt. Die Schweiz verändert sich, das Säli aber bleibt. Im Säli wird der Muttertag gefeiert, der Achtzigste des Grossvaters, die Hochzeit und manchmal die Scheidung. Im Säli gibt's die Grebt, wird Lotto gespielt und der Zweiakter des Männerchors aufgeführt. Am Sonntagmittag gibt's im Säli Braten. Mal ganz poetisch, mal gnadenlos abgründig sind sie, die Heimatgeschichten des Achim Parterre, des Bielers, der ins Emmental ausgewandert ist.
Achim Parterre Reihenfolge der Bücher



- 2014
- 2013
Tschüss zäme!
Ein Dorfkrimi
Auf dem Weg von Gäziwil nach Konolfingen liegt er im Strassengraben, der alte Ramseier, zwischen den Zähnen sein letzter Stumpen und im Schädel „es Loch so gross wi ne Härdöpfu“. Bärnhard, der die Leiche gefunden hat, trinkt in der Dorfbeiz einen Härdöpfeler, derweil die 82-jährige Wirtin Marie-Claire eine Select raucht und von den Kanarischen Inseln träumt. Wer um Himmels willen hat den alten Ramseier, der in der Dorfbeiz so gern Geschichten erzählte, ins Jenseits befördert? Diesen Kriminalfall hat einer zu Papier gebracht, der selber fürs Leben gern Geschichten erzählt. Achim Parterre nimmt uns in seinem neuen Buch mit nach Gäziwil und zeigt uns liebevoll, aber schonungslos eine Idylle zwischen Kehrichtsammelstelle und Waldlehrpfad.
- 2008
Nicht einmal einen Hund besass er. Geschichten
- 95 Seiten
- 4 Lesestunden
Achim Parterres Geschichten beginnen harmlos, entwickeln sich jedoch zu spannenden Erlebnissen, die an die Grenzen der Normalität führen. Der 1970 geborene Autor lebt in Oberfrittenbach und tritt mit seinen Mundarttexten als Spoken-Word-Autor auf. "Nicht einmal einen Hund besass er" ist sein erstes Buch.