Die afghanische Flüchtlingsfrau Aagila kämpft mit schweren Schicksalsschlägen, einschließlich des Verlusts ihrer Söhne und der Trennung von ihrem Ehemann. Nach der Rückkehr ihrer Tochter aus der Psychiatrie findet sie neuen Mut, baut Kräuter und Gemüse an und entwickelt eine komplexe Liebesbeziehung zu Peter.
Hans Montag Bücher



ans Montag Mein Leben in einer verlorenen Zeit Erinnern ist schmerzhaft, dies ist das Fazit der Erzählerin Franziska. Stets bleiben Narben zurück, ob durch den Verlust ihrer jüdischen Freundin Judith in den Gräueln der Nazizeit oder als die Gestapo ihren Vater, den kommunistischen Agitator nach Dachau ins KZ bringt. Selbst der Tod ihrer Mutter legt schonungslos die Sünden der Vergangenheit offen. Auch ihre Liebe zu Charles, dem farbigen GI, ist voller Höhen und Tiefen. Tatsächliches wird mit Fiktivem zu einer spannenden Geschichte verknüpft.
In seinem Roman schildert Hans Montag die Lebensgeschichte eines alten Mannes. Sie ist voller Brüche, ein Thema zieht sich jedoch durch sein gesamtes Leben: Seine Suche nach Liebe und Wärme. Der Leser taucht ein in das vergangene Jahrhundert, von der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg bis zum Anfang des 21. Jahrhunderts. Spannend blättert der Autor eine Lebensgeschichte auf und verknüpft sie mit zeitgeschichtlichen Abläufen.