In diesem Buch geht es um drei Männer, die durch ihre Liebe zu Männern verbunden sind: Christian, Philipp und Steffen. Ihre Geschichten entfalten sich bei einem Wohnungscasting und zeigen die Verflechtungen zwischen schwulem und "normalem" Leben. Mit Humor und tiefgründigen Wahrheiten wird der Leser in diese Welt entführt.
Christian, der schwule Vater, lebt mit seinen Partnern, seiner Tochter Charlotte und deren Mutter in einer bunten Regenbogen-WG. Regelmäßig laden sie eine wechselnde Gruppe von Gästen zu Pasta und Soße ein, um ausgelassene Abende zu verbringen. Unter den Gästen sind Klaus, der sich vom schwulen Leben enttäuscht abwendet und heterosexuell werden möchte, und Jan, der seine Vorliebe für Glitzer und Transenauftritte entdeckt. Auf ihrem Weg zur neuen Identität müssen sie sich mit Ex-Lovern, intriganten Kollegen, Ballermann-Typen, kernigen Fußballern und neugierigen Müttern auseinandersetzen. Kaum eine Peinlichkeit bleibt ihnen erspart, doch am Ende finden sie ihre eigene Bestimmung. Der neue Roman von Holger Heckmann spielt im gleichen schwulen Mikrokosmos wie sein Vorgänger und bietet eine eigenständige Erzählung, die auch die Leser anspricht, die auf eine Fortsetzung gehofft haben. Die Pasta-Schwestern entführen in eine bekannte, aber überraschende Welt. Der Roman bricht Tabus und lässt den Leser den Figuren nahekommen, sodass man nicht nur über sie lacht, sondern auch mit ihnen weint. Es ist ein schrilles, schräges und fesselndes Buch über die Irrungen und Wirrungen des schwulen Lebens, das zum Nachdenken anregt.