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Bookbot

Patrick Tschan

    24. Januar 1962
    Eine Reise später
    Keller fehlt ein Wort
    Polarrot
    Schmelzwasser
    • Im Frühjahr 1947 hüpft die Buchhändlerin Emilie Reber von einem Linienschiff auf den Landungssteg einer Kleinstadt am Bodensee. Zurückgekehrt aus der Résistance, eröffnet sie mit französischer Hilfe eine Leihbibliothek und macht sich daran, die gesellschaftlichen Verkrustungen der Nachkriegszeit mit Literatur aufzubrechen. Kein leichtes Unterfangen, wollen doch die Kleinstädter Ruhe, vergessen und schon gar nicht, dass jemand in ihren Wunden stochert. Vorerst legt sich die Buchhändlerin alleine mit dem Städtchen und den Altnazis an, bis sie zwei Freundinnen und Mitstreiterinnen findet. Gemeinsam mit einem Kunden der Buchhandlung stemmen sich die drei Frauen dem eisigen Schweigen mit Literatur, Mode und Musik entgegen. Mit Mut, Beharrlichkeit und Lebenshunger behaupten sie gegen alle Widerstände ihr eigenes Leben.

      Schmelzwasser
    • 1929: Jack Breiter ist alles andere als ein Glückskind. In eine arme schweizerische Bauernfamilie geboren, will er unbedingt nach oben. Er versucht sich als Heiratsschwindler im noblen St. Moritz, später als erfolgreicher Handelsvertreter bei einem Chemiekonzern. Doch dann verliebt er sich in die Frau seines Chefs und lässt sich ihr zuliebe auf ein riskantes Schmuggelgeschäft ein. Prompt wird Breiter ertappt – und plötzlich ist es mit dem Spaß vorbei…

      Polarrot
    • Keller fehlt ein Wort

      Roman

      • 288 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,5(12)Abgeben

      Ralph Keller, 46, Kommunikationsberater, humorvoll und sprachgewandt, stellt eines Tages fest, dass ihm Wörter wie „Tasse“ oder „Engländer“ abhandenkommen. Obwohl er deren Bedeutung kennt, sind sie aus seinem aktiven Wortschatz verschwunden. Bald darauf verliert er die Fähigkeit zu sprechen vollständig. Die Diagnose: Aphasie, ein Sprachverlust mit unklarem Verlauf und ohne wirksame medikamentöse Behandlung. Die Schwierigkeiten in der Kommunikation verwandeln seinen Alltag in einen Spießrutenlauf, geprägt von Einsamkeit, Scham, Wut und Verzweiflung. Doch Keller gibt nicht auf und kämpft, auch mit ungewöhnlichen Mitteln. Patrick Tschans Protagonist verliert abrupt die Kontrolle über sein verbales Handwerkszeug, was seine Lebensgrundlage bedroht. Die Erzählung ist eine teils tragische, teils surreale und absurd komische Chronik seines Kampfes, die in dieser Form einzigartig ist. Der Begriff Aphasie stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Sprachlosigkeit“. Viele Betroffene haben ihre Sprache jedoch nicht vollständig verloren; es handelt sich um eine Sprachstörung mit unterschiedlichen Schweregraden. Einige zeigen nur leichte Unsicherheiten, während andere kaum noch in der Lage sind, Sprache zu verstehen oder zu sprechen.

      Keller fehlt ein Wort
    • In der Jugend hatten sich Astrid und Schmied viermal leidenschaftlich ineinander verliebt und sich viermal getrennt. Dreißig Jahre haben sie sich aus den Augen verloren, bis Schmied ihre Stimme als Ansagerin der Bahn wahrnimmt. Er macht Astrid ausfindig und schlägt ihr vor, die Reise, die sie vor dreißig Jahren gemacht haben, zu wiederholen. Vier Wochen später sitzen sie in Paris in demselben Straßencafé wie damals und schauen fasziniert dem Verkehrschaos zu. Alte Vertrautheit, ein untrügliches Körpergedächtnis und die gemeinsamen Erinnerungen lassen die Liebe wieder rasch aufflackern. Die Reise entlang der Küste der Normandie wird zur Testfahrt für eine gemeinsame Zukunft. Allerdings gilt es noch die einen oder anderen Unklarheiten aus der Welt zu schaffen. So auch die Fragen über Max.

      Eine Reise später