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Linda Solanki

    Diese in Zürich und Paris lebende Autorin ist als Journalistin und Kolumnistin bekannt. Ihr Schreiben zeichnet sich durch einen scharfen Einblick in aktuelle Ereignisse aus, wobei sie scharfe Beobachtung mit einem fesselnden Erzählstil verbindet. Durch ihre Texte bietet sie den Lesern einzigartige Perspektiven und regt zum Nachdenken über die Welt um uns herum an. Ihr Werk stellt eine frische und originelle Stimme in der literarischen Landschaft dar.

    Dem See entlang Richtung verlorene Jugend
    Verdammter Paul
    • 2016

      Stimme im Kopf Der 20-jährige Sebastian leidet unter akustischen Halluzinationen. Er hört ständig eine Zeile aus dem Beatles-Song «Hey Jude». Es verschlägt ihn auf die Strasse, weil er lieber obdachlos ist, als in der Psychiatrie zu landen. In Rückblenden wird von Sebastians Kindheit und Jugend erzählt, wo sich bereits die ersten Anzeichen von Schizophrenie zeigten, und vom endgültigen Ausbruch der Krankheit nach dem Tod seines Grossvaters. Das Leben unter Randständigen lässt Sebastian eine andere Form von «Normalität» erfahren, in der er zunächst seinen Platz findet und sich die Symptome abschwächen. Doch das Leben auf der Strasse ist härter als erwartet. Die Autorin behandelt ernste Themen wie psychische Störungen und deren Auswirkungen auf Betroffene und Angehörige, Obdachlosigkeit, Sucht, Wirklichkeitsverlust und Scheitern, bedient sich dabei aber einer humorvollen und direkten Sprache. Ein temporeiches und dennoch nachdenkliches Buch über das Lebensgefühl einer aus der Bahn geworfenen Generation.

      Verdammter Paul
    • 2013

      Als die aus durchschnittlichen Verhältnissen stammende Psychologiestudentin Micha in einem Club auf eine Goldküstenclique trifft, verfällt sie dem Bann ihrer Zügellosigkeit. Mit den »Rich Kids« vom rechten Zürichseeufer, die so sind, wie jeder sein will – reich, schön, stylish –, lebt sie fortan eine selbstzerstörerische Mischung aus Drogen, Partys, Macht und Sex. Besonders die gleichermaßen schöne wie jähzornige Laura übt eine gefährliche Faszination auf sie aus. Schon bald setzt es sich Micha zum Ziel, Lauras Platz einzunehmen. Die Millionärstochter durchschaut Michas Plan nicht, denn sie ist zu beschäftigt damit, den Wettstreit innerhalb der Szene um die imposantesten Statussymbole und die exklusivsten Einladungen für sich zu entscheiden. Dafür hungert und erbricht sie und holt sich die fehlende Energie mittels Kokain wieder rein. Der 23-jährige Gian hält wenig von seinem Umfeld und doch ebnet er Micha bereitwillig den Weg in die Gruppe. Zwei Sachen bestimmen sein Dasein: Langeweile und Einsamkeit. Um beidem zu entgehen, stürzt er sich in Drogen und Alkohol. Schlaflosigkeit, Depressionen, leichte Psychosen, Blutungen und vollgekotztes Inventar gehören zu seinem Alltag. Die kurzen Phasen der Nüchternheit verbringt er mit seinem besten Freund Leo, der seit Langem in Gian verliebt ist, doch für echte Gefühle ist in ihrem Leben kein Platz. Mit Matteo und Valentina ist die Clique komplett und auch Micha gehört bald fest dazu. Um finanziell mithalten zu können, schmeißt sie die Uni und sucht sich einen Job. Aber auch so reicht das Geld hinten und vorne nicht und sie muss sich anders aushelfen. Als sie den Scherbenhaufen um sich endlich bemerkt und ihres Intrigenspiels müde wird, ist es für eine Rückkehr zur Normalität längst zu spät. Dem See entlang Richtung verlorene Jugend ist ein vielschichtiger, aus drei sehr unterschiedlichen Perspektiven erzählter Bildungsroman über die Abgründe des Reichtums.

      Dem See entlang Richtung verlorene Jugend