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Michael Ove

    Schalom in Berlin
    „Der Man Eater von London
    Die Geschichte von Hans und Louise
    • 2015

      Hans Strauss verbringt in einer Seniorenresidenz am Kurfürstendamm nach dem Tod seiner Frau Helga seine letzten Jahre. Bei einem psychologischen Test lernt er die Studentin Louise Heller kennen. Sie verfasst aus Hans´ Erinnerungen die Biografie seines bewegten Lebens. Nach dem Abitur flieht er vor dem kommenden Holocaust nach New York als einziger Überlebender seiner jüdischen Familie. Er studiert Ökonomie in New York und kehrt als Ritchie Boy mit der US Army nach Europa kurz vor Kriegsende zurück. Er wird im Nachkriegsberlin stationiert und lernt Helga kennen, mit der er in New York eine Familie gründet. Er macht Karriere bei Pan Am und als Flughafenchef in Los Angeles. Sie verlieren zwei ihrer vier Kinder durch Drogen und AIDS. Im hohen Alter kehrt das vermögende Paar nach Berlin zurück. Trotz eines fast 70-jährigen Altersunterschiedes zeigt sich zwischen Hans und Louise eine Seelenverwandschaft, die sich in Diskussionen über Leben und Tod, moralische Werte und Familie niederschlägt. Hans liebt Zitate, Kunst und finanzielle Betrachtungen. Sie machen Ausflüge und kulinarische Entdeckungen. Nach Hans Tod beendet Louise die Biografie und lernt anlässlich der Beerdigung Hans´ amerikanische Familie kennen. Das knappe Jahr ihrer Freundschaft war für Louise eine prägende Zeit, die für Louises Zukunft ungeahnte Folgen hat.

      Die Geschichte von Hans und Louise
    • 2013

      Ian McMahon, geb. 1955, erlebt als Arbeiterkind in Glasgow ein freudlose Kindheit und Jugend. Während seine Brüder nach dem frühen Tod des trinkenden Vaters und dem Krebstod der Mutter abstürzen, entwickelt sich Ian als hochbegabter Schüler, der schon früh biologische Studien und anatomische Experimente anstellt. Der introvertierte Ian hat die einzigartige Gabe, Veränderungen an Organen zu riechen und schmecken können. Während des Medizinstudiums in Manchester verstärkt sich diese Leidenschaft und Ian schlägt die Ausbildung zum Pathologen im St. Grays Hospital in London ein. Er erlangt auf dem Gebiet der Leberpathologie Weltruhm und wird Lehrstuhlinhaber an der Newton Universität London. Parallel zu diesem Erfolg entwickelt er die wahnhafte Idee, eine Pathologie des Geschmacks zu begründen. Die kannibalistischen, bereits in der Jugend erkennbaren Züge kann er jetzt im Verborgenen ausleben: er isst Operationspräparate. Diese katastrophale Entwicklung führt dazu, dass er insgesamt achte Morde an lebergesunden und leberkranken Menschen begeht und die Lebern der Opfer verspeist. Vor dem letzten geplanten Mord wird er durch eine Falle von Scotland Yard überführt. Seine privaten Studien stehen im krassen Gegensatz zu seiner offiziellen Forschung auf Weltniveau. Nach einem spektakulären Prozess wird der „Man eater“ zu lebenslänglicher Haft verurteilt. Selbst an Dickdarmkrebs erkrankt, bilden sich bei ihm Jahre später Lebermetastasen. In einem letzten Selbstversuch schneidet er sich im Gefängnis Wandsworth ein Stück Leber heraus, verzehrt es und setzt seinem gespaltenen Leben 2024 ein Ende.

      „Der Man Eater von London
    • 2013

      Schalom in Berlin

      • 132 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Am Neujahrsmorgen 1996 wird am Ufer des Halensees in Berlin-Grunewald die Leiche von Hagen Manz, dem Seniorchef eines großen Autohauses, mit Tod durch Genickschuss und einem rektal platzierten Thermometer aufgefunden. Bei den Ermittlungen befragt Kommissar Pulitzer u. a. den Psychiater von Manz, Dr. Paul Levy. Levy wuchs im jüdischen Viertel von Prag auf und wurde 1942 ins KZ Dachau deportiert. Nach einer Fußverletzung überlebt Levy die schwere Infektion. Bei einer ärztlichen Untersuchung fällt eine spiegelbildliche Lage der inneren Organe, ein Situs inversus, auf. Levy wird für einen Unterkühlungsversuch selektiert, den er nur knapp überlebt. Besonders ein sadistischer Hilfspfleger mit ungleichen Augenfarben setzt ihm zu. Sein Martyrium endet erst mit der Flucht beim Dachauer Todesmarsch. Im Nachkriegsberlin studiert Levy Medizin und wird ein renommierter Psychiater der Westberliner Society. Levy erkrankt unheilbar an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Während dieser Phase wird Manz sein Patient. Levy erkennt zufällig die ungleichen Augen wieder und realisiert, dass Manz sein ehemaliger KZ Peiniger ist. Levy plant detailliert in der ihm verbleibenden Zeit die Rache an Manz und erschießt ihn nach Unterkühlung im Wasser des Halensees. Levy reist unter einem Vorwand nach Venedig und wählt den Freitod, um dem sicheren Krebstod zuvorzukommen. In einem Brief liefert er Kommissar Pulitzer, der bis dato völlig im Dunkeln tappte, ein Geständnis und Motiv für einen nahezu perfekten Mord.

      Schalom in Berlin