Zwischen Aphorismen und Lyrik, waren die Berliner Dichtenden Diandra Behrbalk, Andreas Nettesheim, Reinhild Paarmann, Sabine Rahe, Dan K. Sigurd und Wolfgang Weber eingeladen, das Thema Zwergenland zu interpretieren und variieren. Entstanden ist eine Anthologie aus sechs verschiedenen Perspektiven über das Ringen - und Erinnerungen daran - von Zwergen in einer Gigantenwelt.
Uta wird mit 17 Jahren schwanger, was ihr Leben aus den Fugen bringt. Sie bricht die Schule ab und heiratet, findet sich jedoch bald in einer neuen Abhängigkeit. Während sie Hass, Liebe und Armut erlebt, springt sie zwischen Vergangenheit, Zukunft und Träumen. Die Corona-Zeit stellt sie vor neue Herausforderungen.
Erich besitzt einen magischen Schaukelstuhl, dessen Eigenschaften er zunächst nicht kennt. Derjenige, der darauf sitzt, kann in frühere Leben zurückgeführt werden. Das ist hilfreich, um Verstrickungen in diesem Leben lösen zu können. Erich gibt den Schaukelstuhl an seine Geliebte Hana weiter, eine Tschechin mit einem Kind. Im Laufe des Romans tauchen noch andere magische Schaukelstühle auf. Während Erich in der DDR aufwuchs, um dann als Fluchthelfer im Gefängnis zu landen, verbrachten seine Freundinnen ihre Kindheit und Jugend fast alle in West-Berlin. Erich arbeitet, um aus dem Gefängnis frei zu kommen, erst für den MS der DDR, dann für den BND, als er nach West-Berlin abgeschoben wird. Er möchte aussteigen und fühlt sich von den Geheimdiensten bedroht. Erich ist meist arbeitslos und Alkoholiker. Auf Mauritius will er sich umbringen. Paul, ein Homosexueller aus London, bietet ihm eine neue Existenz. Nach einem Zusammenbruch macht Erich eine Entziehungskur. Erst als Erich seine Reinkarnation mit Sigga, einer Freundin, und Hana kennt, versteht er, dass er in diesem Leben etwas mit ihnen aufarbeiten musste.
„Shio“ bedeutet Salz auf Japanisch. Arthur besitzt einen geheimnisvollen Salzstein, in dem die Seele von Sakurahime wohnt, die er aus einem früheren Leben in Japan kennt. Sakurahime will sich rächen, da Arthur sie wegen einer anderen Frau verlassen hat. Der Salzstein löst sich langsam auf, und nur Sakurahime weiß, dass dies Arthurs Tod bedeutet. Bei einem Japanischkurs trifft Arthur auf Marina und verliebt sich in sie. Marina behauptet, ihn aus einem früheren Leben in Japan zu kennen. Arthurs Mutter glaubt, dass Marina nur an seinem Adelstitel interessiert ist, was zur Trennung führt. In einer Therapie, die auf frühere Leben abzielt, entdeckt Arthur, dass seine Fantasygeschichte mit einem früheren Leben in Japan übereinstimmt. Könnte Marina tatsächlich Teil dieses Lebens sein? Bei der Friedensbewegung in Kreuzberg lernt er die Krankenschwester Lea kennen und verliebt sich erneut. Er träumt, ihr in einer Reinkarnation in England begegnet zu sein, doch sie verlässt ihn, um in Indien zu helfen. Arthur gerät in eine tiefe Krise, verliert seine Arbeit und wird obdachlos, während sich sein Salzstein weiter auflöst. Steht ihm der Tod bevor oder gibt es Hoffnung auf Rettung? Die gescheiterten Beziehungen zu Marina und Lea werfen Fragen auf: Sind sie banale Gründe oder haben sie mit einem früheren Leben zu tun? Auf der Suche nach Antworten begeben sich Arthur und Marina auf Inkarnationsreisen nach England, Syrien und Japan. Was können